Martin Kaus ist ein erfahrener Fuhrparkleiter. In Doppelfunktion ist Kaus bei der Firma EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG in Bruckberg für die Bereiche Fuhrpark und Arbeitssicherheit verantwortlich.
Bei einer Gesamtfuhrparkgröße von 280 Fahrzeugen und 6 Konzernstandorten lässt sich dieses Aufgabenfeld nur mit einem funktionierenden Netzwerk an Partnern und optimierten Abläufen bewerkstelligen. Um bei der Einsteuerung neuer Fahrzeuge für die Flotte den bestmöglichen Prozess zu erleben, hat Kaus alle beteiligten Partner miteinander vernetzt. Gut 50% der Flotte sind für die Mobilität der Servicetechniker vorgesehen und haben somit einige ergänzen de Gewerke wie Folierung, Fahrzeugeinrichtung und GPS.
Optimierte Prozesse für Kostenreduktion
Vielerorts erlebt man es, dass Fuhrparkleiter zunächst die Autos vom Händler bekommen und dann die einzelnen Gewerke nachgelagert umsetzen lassen. Der große Nachteil dieser Vorgehensweise: Trotz erfolgter Auslieferung und damit auch Kostenaktivierung ist das Fahrzeug durch erforderliche Stand- und Umrüstzeiten nicht unmittelbar einsatzbereit. Warum also nicht den Prozess so umstellen, dass die Kosten erst dann anfallen, wenn das Fahr zeug direkt in den Einsatz geht?
Fuhrpark folieren direkt vor Ort
Und so hat Martin Kaus den Auslieferungsprozess des gemischten Kauf-/Leasing-Fuhrparks umgestellt und alle Beteiligten in einer effizienten Prozesskette miteinander vernetzt. Bestellt werden die Mercedes-Benz Sprinter beim lokalen Händler Schreiner & Wöllenstein GmbH & Co. KG in Ergolding. Die Anlieferung erfolgt jedoch zum Mercedes-Benz Händler Bruno Widmann GmbH & Co. KG in Schwäbisch Hall, wo die Aufbereitung mit Fußmattenausstattung, Betankung und Bereifung durch geführt wird. Anschließend werden die Fahrzeuge an den Flottenbeschrifter und Folierungsspezialisten SIGNal Design GmbH in Schwäbisch Hall überstellt. Am Hauptstandort von SIGNal erhalten die Fahrzeug Ihre markante, werbewirksame Fahrzeugfolierung. Den Fuhrpark zu folieren ist für EFAFLEX ein wichtiger Bestandteil der Marketingstrategie und dient als erster non-verbaler Touchpoint zur Zielgruppe. Sebastian Kreuzer, Vertriebsleiter von SIGNal Design beschreibt die langjährige Zusammenarbeit als „eine vorbildliche Partnerschaft auf Augenhöhe, mit der richtigen Kombination aus Kundenanspruch und Gespür für die technische Machbarkeit“. Bei der Folierung der ganzen Flotte kommt es auf gute Abstimmung und optimierte Prozesse an.
Koordination aller ausliefernder Händler, Fuhrparkleiter, dem Fahrzeugeinrichter sowie den Folientechnikern
Nach erfolgter Fahrzeugfolierung übernimmt der Einbaupartner Hegla Fahrzeugbau GmbH & Co. KG aus Satteldorf. Dort werden neue Fahrzeugeinrichtungen der Firma StoreVan Deutschland (Fami) oder generalüberholte Fahrzeugeinrichtungen, die aus ausgeflotteten EFAFLEX-Sprintern übernommen werden können, installiert. Während der Standzeit bei Hegla koordiniert Projektleiter Marc-Alexander Stachel den letzten Einbaupartner: Ein mobiles Montageteam vom Spezialisten für elektronische Flotten- und Fuhrparklösungen Wollnikom GmbH installiert.
Während der Standzeit in Satteldorf die GPS-Ortung in den Fahrzeugen. Sind alle Gewerke vollzogen, erfolgt die Zulassung und Kostenaktivierung. Eine unmittelbare Fahrzeugüberführung an die sechs Konzernstandorte mit Übergabe an den Nutzer sorgen dann innerhalb kürzester Zeit für die sofortige Inbetriebnahme.
Ein Prozess, der sich eingespielt hat und für den Fuhrparkleiter Martin Kaus eine große Erleichterung ist: “Unsere Montagefahrzeuge sind unsere Visitenkarten bei unseren Kunden. Nur mit einem professionell ausgestattetem Fahrzeug können wir den Anspruch, den wir an unsere Toranlagen stellen, auch beim Kunden vermitteln. Dazu gehört auch das Erscheinungsbild. Wir sind Weltmarktführer im Bereich der schnelllaufenden Industrietoranlagen, da ist es nur logisch, dass wir beim Europameister für Fahrzeuge Folierungen für unsere EFAFLEX-Serviceflotte bekleben lassen.
Die räumliche Nähe der beteiligten Partner und deren interne Kommunikation ist ein weiterer Vorteil, der die Prozesskette erheblich erleichtert. Alle Partner sind hochprofessionell und durch die lange Zusammenarbeit hat sich hier schon eine freundschaftliche Beziehung zu den einzelnen Kontakten entwickelt, sodass auch „besondere Ereignisse“ schnell und unkompliziert gelöst werden können”, so Kaus. Alle Partner kommunizieren miteinander und Kaus sowie die beteiligten Unternehmen können sich auf einen reibungslosen Auslieferungsprozess verlassen.
Dieser Artikel wurde erstmalig im FLEETMAG #3 veröffentlicht. Das Fleetmag ist ein jährlich erscheinendes Magazin für die betriebliche Mobilität. Wenn Sie bei der nächsten Ausgabe auch mit einem Fachbeitrag, einem Advertorial oder einer Anzeige mit dabei sein möchten, dann kontaktieren Sie uns: