Uber und Kia schließen sich für PBV-Elektrofahrzeuge zusammen
In einer wegweisenden Partnerschaft haben Uber und Kia auf der CES 2024 ihre Absicht angekündigt, gemeinsam an Purpose Built Vehicles (PBVs) zu arbeiten, die eine zukunftsweisende Kombination aus Elektrofahrzeugen, fortschrittlicher Software und individuellen Dienstleistungen bieten. PBVs sind speziell auf Taxi-Dienste und Ride-Hailing-Anbieter zugeschnittene Elektrofahrzeuge. Kia hat seine Definition von PBVs erweitert und nennt sie nun „Platform Beyond Vehicle“, was auf maßgeschneiderte Fahrzeuge mit innovativer Software und Dienstleistungen hinweist.
Kooperation für erweitertes Elektrofahrzeug-Angebot auf Uber-Plattform
Durch diese Partnerschaft streben Uber und Kia an, das Angebot an Elektrofahrzeugen auf der Uber-Mobilitätsplattform zu erweitern. Kia möchte die optimalen Spezifikationen für PBV-Modelle identifizieren und Technologien sowie Services integrieren, die den Bedürfnissen der Uber-Fahrer entsprechen. Machbarkeitsstudien, Prototypenbau und die Produktion von maßgeschneiderten PBVs stehen ebenfalls auf der Agenda. Die Senkung der Gesamtbetriebskosten von Fahrzeugen ist ein wichtiges Ziel, wobei das Konzept „Battery-as-a-Service“ ins Spiel kommt.
Branchenführende Technologien für personalisierte Mobilität
SeungKyu Yoon, Präsident und CEO von Kia North America und Kia America, betont, dass PBVs eine Schlüsselrolle in der personalisierten Mobilität spielen werden. Die Partnerschaft mit Uber soll branchenführende Technologien, fortschrittliche Software und moderne Services für das Ride-Hailing-Erlebnis bieten. Uber-Fahrer werden eine breite Palette von Kia-Fahrzeugen zur Auswahl haben, was den Einstieg in die Elektrifizierung erleichtert und Nachhaltigkeitsziele unterstützt.
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Elektroantrieb in der Ride-Sharing-Branche
Susan Anderson, Vice President und Global Head of Business Development bei Uber, weist darauf hin, dass Ride-Sharing-Fahrer zu den „Early Adopters“ der Elektrifizierung gehören. Die Zusammenarbeit mit Kia zielt darauf ab, Elektrofahrzeuge attraktiver zu machen und die Kosten zu senken. Kia präsentierte auf der CES die PBV-Roadmap, die auf die kommenden Jahre ausgerichtet ist und das Serienmodell PV5 ab 2025 in verschiedenen Varianten einführen wird.
Modulare Wandlungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
Die PBVs von Kia zeichnen sich durch ihre modulare Wandlungsfähigkeit aus. Ein „Easy Swap“-System ermöglicht es, das Fahrzeugchassis für verschiedene Zwecke umzurüsten. Die Dynamic Hybrid-Aufbaustruktur bietet Flexibilität und Steifigkeit. Kia verwendet nachhaltige Materialien wie Biokunststoff und recycelte Materialien in den PBVs, was auch ästhetische Werte fördert.
Drei Phasen der PBV-Entwicklung
Die PBV-Roadmap von Kia gliedert sich in drei Phasen. In der ersten Phase wird der PV5 2025 eingeführt, wobei verbesserte Datenkonnektivität und eine softwaredefinierte Flotte das Fahrerlebnis verbessern. Die zweite Phase sieht die Einführung von PV1 und PV7 vor und den Übergang zu KI-basierten Mobilitätsplattformen. In der dritten Phase werden PBVs in hochgradig anpassbare Mobilitätslösungen integriert, die in das zukünftige Mobilitäts-Ökosystem passen.