Betrachtet man die geographische Lage des Stadtgebiet Tübingen, so ist die knapp 20 km südlich von Stuttgart gelegene Universitätsstadt ungeeignet für Radfahrer. Gleich mehrere Hügel und Berge erstrecken sich im und um das Zentrum. Dennoch ist das Bike hier beliebter als andernorts.
Um diesem Fakt auf den Grund zu gehen, muss man wissen, dass Tübingen sehr alternativ und studentisch geprägt ist. Der Tübinger ist bescheiden, sparsam und nachhaltig.
Untermauert wird dieses Standing mit dem seit 2007 im Amt befindlichen Oberbürgermeister Boris Palmer. Auch wenn das Stadtoberhaupt im Mai 2023 aus Bündnis 90/Die Grünen ausgetreten ist, so kann man seine politische Herkunft an jeder Ecke der Stadt erleben.
Das Auto lässt man in Tübingen besser stehen
Kostenfreier Stadtbus für Tübinger Bürger am Wochenende, unzählige Kilometer Radwege mit Radzählstellen und Autofreie Stadtgebiete auf der einen Seite. Parkraumverknappung, für Autofahrer unübersichtliche Einbahnstraßen-Regelungen sowie verkehrsberuhigte Bereiche mit Geschwindigkeitsüberwachung auf der anderen Seite.
Kurzum: Das Auto lässt man in Tübingen besser stehen. Diese Entwicklung hat in der Ära Palmer zwar immer wieder hitzige Diskussionen unter den Bürgern hervorgebracht, doch in einer Sache sind sich dann doch wieder alle einig: So ganz ohne Verkehr ist die Schönheit des Zentrums dann gleich noch einen ganze Ecke schöner.
Update: 22.05.2024
zdfheute hat am 18. Mai 2024 einen umfangreichen TV-Beitrag dem Tübinger Radkonzept gewidmet:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/tuebingen-fahrradstadt-deutschland-100.html
https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-richtig-radeln-100.html

Die Neugestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) in Tübingen: Eine Revolution für die Mobilität
Das Jahr 2023 markiert einen entscheidenden Wendepunkt für die Mobilität in Tübingen. Die Stadt hat den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) grundlegend umgebaut und das gesamte Areal neu gestaltet.
Dabei zeigt sich auch bei diesem Projekt die klare Vision von Oberbürgermeister Boris Palmer: Tübingen setzt konsequent auf Fußgänger und Radfahrer, während Autos im Zentrum der Stadt keinen Platz mehr haben sollen.
Das etwas andere Bahnhofsareal
Die Neugestaltung des ZOBs hat eine Vielzahl von bahnbrechenden Verbesserungen mit sich gebracht, die die Mobilität in Tübingen auf ein neues Level heben. Während in anderen Städten das Bahnhofsviertel eher als No-Go-Zone zu verstehen ist, hat Tübingen eine einzigartige Mobility Erlebniswelt geschaffen. Zentraler Punkt ist die Radstation Tübingen.
Die Radstation bietet mehr als nur Abstellplätze
Die Radstation wird von der Bruderhaus Diakonie betrieben. Dieses Konzept schafft integrative Arbeitsplätze und trägt zur sozialen Verantwortung der Stadt bei. Aber die Radstation bietet nicht nur Abstellplätze. Hier lassen sich Schließfächer mieten, Tickets für die öffentlichen Duschen erwerben, Fahrräder ausleihen und Reparatur- sowie Reinigungsdienste in Anspruch nehmen. Doch der Clou befindet sich unter der Radstation.

Fahrrad-Tiefgarage mit über 2.000 Stellplätzen
Unter dem Busbahnhof und der Radstation befindet sich eine hochmoderne und geräumige Fahrrad-Tiefgarage, die mehr als 2.000 Stellplätze für Fahrräder bietet.
Davon befinden sich 1.100 in einem gesicherten Bereich innerhalb der Tiefgarage, der von der Radstation mit Café am ZOB betrieben wird.
Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, sein Fahrrad in der Tiefgarage abzustellen:
- Kostenloses Radparken: Zwei Drittel der Stellplätze sind kostenlos und stehen den Nutzern zur Verfügung, die ihr Fahrrad in der Tiefgarage abstellen möchten.
- Gesicherter Bereich mit kostenpflichtigen Stellplätzen: Der gesicherte Bereich in der Tiefgarage bietet 350 zusätzliche Stellplätze, die kostenpflichtig sind. Hier haben Fahrradbesitzer zwei Möglichkeiten: Sie können ein Jahresticket für den gesicherten Bereich erwerben.
- Valet Bike Parking:. Sie können ihr Fahrrad oben im Servicebereich der Radstation abgeben. Ein Mitarbeiter der Radstation parkt das Fahrrad in einem speziellen Bereich, der nur für die Radstation zugänglich ist. Dieses Garderobenparken ist nicht nur bequem, sondern spart auch Zeit.

Fahrrad-Wash-Station
Eine der bemerkenswertesten Ergänzungen ist die Einführung einer Fahrrad-Wash-Station. Radfahrer können ihre Fahrräder bequem waschen und warten lassen, was die Pflege und Instandhaltung ihrer Räder erheblich erleichtert. Und so ist die schwäbische Kehrwoche nicht nur der Inbegriff von sauberen Treppenhäusern, sondern wer sein Fahrrad liebt, der lässt es schrubben.

Ein dichtes Netz von Radwegen
Die Stadt hat auch in den Ausbau von Radwegen investiert, um das Radfahren in Tübingen sicherer und bequemer zu gestalten.
Das „blaue Band“ steht es in Tübingen für Mobilitätswende. Durch die komfortablen, fünf Meter breiten Zweirichtungsradwege wird die Attraktivität des Fahrradfahrens gesteigert.
Dieses dichte Netz von Radwegen verbindet den ZOB mit verschiedenen Teilen der Stadt und erleichtert so den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
Radzählstellen erfassen Mobilitätsverhalten
An aktuell vier Stellen werden in Tübingen Radfahrende dauerhaft gezählt. Dafür wurden sogenannte Induktionsschleifen im Boden eingelassen. Sie erfassen die Anzahl und die Fahrtrichtung der Radfahrenden. In den kommenden Jahren soll die Anzahl der Dauerzählstellen sukzessive erweitert werden.

Die Neugestaltung des ZOBs und die Einführung der Fahrrad-Tiefgarage sind Meilensteine für die Mobilität in Tübingen. Die Stadt zeigt, dass sie bereit ist, innovative Wege zu gehen, um die Lebensqualität der Bürger zu verbessern und die Umwelt zu schützen. Tübingen beweist, dass nachhaltige Mobilität möglich ist und einen Mehrwert für alle schafft.
Bleiben Sie gespannt auf weitere Entwicklungen in Tübingen und die kontinuierliche Verbesserung der Mobilität in der Stadt.



Über den Autor
Sebastian Kreuzer ist in Tübingen geboren und aufgewachsen. Nach 13 Jahren Schulzeit hatte er die Stadt satt. Zu alternativ – „Barfuß radelnde Dreadlocks waren in Tübingen um die Jahrtausendwende keine Seltenheit“ – und für einen jungen Mann mit Anfang 20 war einfach zu wenig Action geboten.
20 Jahre später sieht er die Stadt mit den Augen eines Familienvaters und sagt heute: „Ein Samstag in Tübingen ist entschleunigend und Balsam auf die staugeplagte Großstadt-Seele“.
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Diese Frage hört man beim Thema E-Autos so oft wie „Haben Sie WLAN?“ in deutschen Hotels. Doch was ist dran an den Bedenken, besonders im fordernden Vertriebsalltag mit langen Strecken, spontanen Kundenterminen und engen Zeitplänen? Wir haben mit Lukas Elversfeld, Sales Manager bei Manheim Express, gesprochen. Er testet seit Anfang April im Rahmen eines Pilotprojekts einen Audi Q8 e-tron und verrät uns sein ungeschminktes Halbzeitfazit nach knapp 5.000 gefahrenen Kilometern. Foto: Manheim Express Bereit für die nächste Kundentour: Mit einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern bringt der Audi Q8 e-tron Lukas problemlos von Termin zu Termin – ohne Reichweitenangst. Von skeptischem Vertriebsprofi zum E-Auto-Enthusiasten Als Außendienstler durch und durch, mit einer Jahresfahrleistung von 50.000–60.000 Kilometern, war Lukas der perfekte Kandidat, um die Alltagstauglichkeit eines E-Autos im Vertriebseinsatz zu testen. Seine anfänglichen Bedenken? Klassiker wie Reichweite, Ladedauer und Infrastruktur. Das Fazit nach zwei Monaten? „Ich will nie wieder einen Verbrenner fahren.“Eine Aussage, die aufhorchen lässt. Besonders von jemandem, der sich selbst als langjährigen Audi-Fan bezeichnet und den Komfort hochwertiger Verbrenner kennt. Das gesamte Projekt ist eine Win-Win-Situation – sowohl für Lukas als auch für das Fuhrparkmanagement, das wertvolle Praxiserfahrungen sammeln kann.„Unser Fuhrparkmanager sieht das als interessantes Thema und wollte konkrete Erfahrungswerte im Vertriebsalltag sammeln,“ erklärt Lukas. „Diese Praxistests sind Gold wert für Flottenentscheider.“ Die Reichweiten-Realität Die berüchtigte Reichweitenangst erweist sich in der Praxis als unbegründet. Mit dem Audi Q8 e-tron kommt Lukas bei realem Autobahntempo verlässlich bis zu 400 Kilometer weit. Das auch noch mit genügend Reserven, denn die tatsächliche Reichweite wird tendenziell sogar eher zu niedrig angezeigt. „Das Navi rechnet präzise aus, wie weit ich komme und wo ich laden kann. In der Praxis hatte ich sogar immer noch 5–8 % mehr Reichweite als angezeigt. Man kann tendenziell also noch weiter fahren, als man eigentlich glaubt.“ Ein weiteres Vorurteil, welches sich als nichtig erweist: Klimaanlage und andere elektronische Verbraucher haben kaum Einfluss auf die Reichweite – lediglich ein paar Kilometer weniger auf einer gesamten Ladung. Und mal ehrlich: das hat ein Verbrenner auch, denn die Klimaanlage läuft buchstäblich nicht nur mit „heißer Luft“. Schnelleres Laden als ein Sandwich bei einer Fast-Food-Kette Und wie sieht’s mit dem Laden aus? Lukas erzählt schmunzelnd von einem Erlebnis an der Schnellladesäule: „Ich habe meine Mittagspause gemacht, war bei einem Fast-Food-Restaurant nebenan, habe gegessen, dann 5 Minuten telefoniert – und das Auto war schon bei 80 % geladen. Ich habe tatsächlich länger für mein Essen gebraucht als das Auto zum Laden!“ Ein weiterer Pluspunkt: In seinem bisherigen Test hat Lukas nur eine einzige defekte Ladesäule erlebt – und selbst in diesem Fall war es sein Fehler, weil er vorher nicht in der App nachgeschaut hatte. „Es wird immer gesagt, dass ein Großteil der Ladesäulen nicht funktionieren, aber in fast 5.000 Kilometern habe ich nur eine einzige erlebt, die nicht wie geplant lief. Und selbst das wurde in der App angezeigt.“ Lukas kennt mittlerweile jeden Schnelllader im Umkreis von 15 Kilometern und hat sich schnell mit seiner Umgebung vertraut gemacht. Die einzige Anpassung in seinem Alltag? „Ich muss morgens manchmal eine halbe Stunde früher los.“ Ansonsten läuft sein Vertriebsalltag wie gewohnt – nur entspannter. Wir können also getrost festhalten, dass die Ladeinfrastruktur für E-Autos besser ist als… …der Handyempfang auf deutschen Bahnstrecken. …die Chance, in Berlin einen Behördentermin zu bekommen. …die durchschnittliche WLAN-Geschwindigkeit in deutschen Büros. Kosten: Die überraschende Bilanz Hier zeigt sich eine differenzierte Bilanz zum klassischen Verbrennermotor:„Wenn ich ausschließlich an öffentlichen Ladesäulen lade, ist das E-Auto tatsächlich teurer als der Verbrenner,“ erklärt Lukas offen. Die momentanen Preise an öffentlichen Schnellladern – oft zwischen 60 und 85 Cent pro kWh – führen zu höheren Kosten pro 100 Kilometer im Vergleich zum Diesel. Der echte wirtschaftliche Vorteil entsteht jedoch durch die Kombination mit dem Laden zu Hause: „Zu Hause lade ich für 30 Cent pro kWh. Bei durchschnittlichen 90 kWh Ladevolumen sind das etwa 27 Euro für realistisch 400 Kilometer. Hier kommt man sogar günstiger weg als mit einem Verbrenner.“ Die Formel ist einfach: Mit eigener Wallbox spart man erheblich. Und auch unterwegs kann man mit den richtigen Ladekarten die Kosten optimieren. Die unterschätzte Qualität: Eine unüberhörbare Ruhe Was Lukas besonders begeistert: Die Ruhe im Fahrzeug. Kein Motorenlärm, kein Vibrieren, keine Ablenkung. Das Thema Motorensound wird oft als Argument für Verbrenner angeführt. Lukas hat dazu eine klare Meinung: „Ein Porsche klingt zwar toll, aber die wenigsten haben so ein Auto. Dann lieber gar keinen Sound und diese wunderbare Ruhe genießen. Man kann besser telefonieren, die Musikqualität genießen und kommt deutlich entspannter an. Das ist für uns im Vertrieb ein echter Mehrwert.“ Foto: Manheim Express Für Händler: Das solltet ihr wissen Für zögernde Gebrauchtwagenhändler hat Lukas eine klare Botschaft: Vertrauen aufbauen: „Man muss dem Kunden die Angst nehmen und Vertrauen in die Technologie schaffen.“ Infrastruktur erklären: „Wir haben eine bessere Ladeinfrastruktur als viele glauben, besser als die Netzabdeckung in Deutschland!“ Alltag betonen: „Du kaufst ein Auto nicht für den Urlaub, sondern für den täglichen Gebrauch.“ Bei der Beratung zu E-Autos ist es wichtig, auf die echten Alltagserfahrungen einzugehen statt theoretischer Probleme. Ein spannendes Argument: Nach Aussage von Lukas wollen 4 von 5 Personen aller E-Auto-Fahrer danach keinen Verbrenner mehr. Doch der Schritt zum E-Auto ist oft der Entscheidendste. Was Händler besonders beachten sollten: Die Batterielebensdauer ist kein wirkliches Problem. „Die Zahlen zeigen ganz klar, dass die Batterie nicht wie allgemein vermutet an Leistung verliert. Nach drei Jahren haben die meisten Batterien noch mehr als 95 % ihrer ursprünglichen Kapazität.“ Hier setzt Manheim Express auf Batteriechecks in Kooperation mit AVILOO, die Klarheit für Käufer und Verkäufer schaffen. Mehr als nur ein E-Auto – ein neues Vertriebserlebnis Nach 6 Wochen und fast 5.000 Kilometern im Audi Q8 e-tron zieht Lukas ein überraschend klares Fazit: „Für den Vertriebsalltag ist das E-Auto nicht nur eine gleichwertige Alternative, in vielen Aspekten ist es sogar die bessere Wahl.“ Die größte Offenbarung war für ihn das heimische Laden: „Morgens mit 100 % Akku starten zu können, ohne vorher zur Tankstelle zu müssen, verändert den gesamten Tagesablauf positiv.“ Bei Unternehmen mit eigenen Ladepunkten potenziert sich dieser Vorteil

Neue Maßstäbe für Verkehrssicherheit durch datenbasierte Fahrer-Coachings Die Verkehrssicherheit im betrieblichen Mobilitätssektor steht vor einer Neuorientierung – mit Geotab Vitality präsentieren zwei Branchengrößen eine datengetriebene Lösung, die präventiv wirkt und Sicherheit aktiv belohnt. Diese neue Plattform verbindet verhaltenspsychologische Erkenntnisse mit modernster Telematik, um sicheres Fahren zu fördern und Risiken für Flotten effektiv zu senken. Positive Verhaltensänderung als Schlüssel zur Verkehrssicherheit Geotab Vitality setzt dort an, wo 95 Prozent aller Straßenverkehrsunfälle entstehen: beim menschlichen Verhalten. Anstatt Fehlverhalten zu sanktionieren, etabliert die Plattform einen motivierenden Coaching-Ansatz, der gezielt auf positive Anreize setzt. Fahrer sammeln täglich Punkte für vorausschauendes Fahren und können zusätzliche Belohnungen für das Erreichen von Wochenzielen einlösen. Der individuelle Fahrerstatus schafft Transparenz über das persönliche Risiko und fördert einen gesunden Wettbewerb innerhalb der Flotte. Foto: Cupra Daten und Motivation: Eine effektive Kombination für Unternehmen Mit mehr als 4,7 Millionen vernetzten Fahrzeugen weltweit nutzt Geotab sein umfassendes Telematiknetzwerk, um prädiktive Analysen bereitzustellen, die in die Geotab Vitality Plattform integriert wurden. Unternehmen profitieren durch gezielte Datenanalysen und personalisierte Coachings – das reduziert nicht nur Unfallkosten, sondern stärkt auch die Bindung zu den Fahrern. Die Verknüpfung mit der wissenschaftlich fundierten Methodik von Vitality schafft eine verlässliche Grundlage für nachhaltige Verhaltensänderung im Alltag. Einbindung in bestehende Flottenlösungen: MyGeotab und Geotab Drive Die Plattform ist bereits vollständig in MyGeotab eingebunden und wird künftig auch mit Geotab Drive kompatibel sein. Dadurch entsteht eine umfassende Lösung für Flottenmanagement, die über klassische Telematik hinausgeht. Durch die Kombination aus Echtzeitdaten, prädiktivem Risikomodell und psychologisch gestützten Anreizsystemen entsteht eine neue Qualität im Bereich der Verkehrssicherheit. Ein europäischer Launch mit großem Potenzial Das Beta-Programm von Geotab Vitality ist nun auch in Europa verfügbar. Nach dem erfolgreichen Start in Nordamerika können nun auch europäische Unternehmen die Vorteile dieser Plattform nutzen. Ziel ist es, die Zahl schwerer Verkehrsunfälle signifikant zu senken und gleichzeitig die Motivation und das Wohlbefinden der Fahrer zu steigern. Besonders angesichts der jährlich 280 Milliarden Euro an Unfallkosten in der EU zeigt sich die wirtschaftliche Relevanz solcher datengetriebener Ansätze. Belohnung statt Bestrafung: Eine neue Ära der Fahrerbindung Neben der Risikominimierung liefert Geotab Vitality einen emotionalen Mehrwert: Anerkennung und Belohnung. Fahrer, die sicheres Verhalten an den Tag legen, erhalten Zugang zur „Rewards Mall“, in der sie Punkte gegen Produkte namhafter Marken eintauschen können. Dieses System motiviert nicht nur, sondern fördert langfristig ein sicherheitsbewusstes Mindset. Geotab Vitality ist mehr als nur ein weiteres Telematik-Tool – es ist eine smarte, wissenschaftlich fundierte Lösung zur Förderung der Verkehrssicherheit im Flottenmanagement. Durch die Kombination von KI-gestützter Unfallprävention, verhaltenspsychologischer Motivation und gezieltem Fahrer-Coaching entsteht ein starker Hebel zur Reduktion von Risiken und zur Verbesserung der Fahrerbindung. Für Unternehmen bedeutet das: höhere Sicherheit, geringere Kosten und zufriedenere Fahrer. Erwähnte Unternehmen im Branchenverzeichnis Verwandte Kategorien im Branchenverzeichnis Ähnliche Meldungen 2. Juni 2025 UTA Edenred-Kunden tanken jetzt auch an Shell Tankstellen in Spanien 2. Juni 2025 Elektrifizierung allein reicht nicht: CO2 Ziele bleiben Herausforderung 28. Mai 2025 ChargePlanner übernimmt ladeplan – so verändert sich die Ladeinfrastruktur in Europa Neueste Meldungen 2. Juni 2025 Geotab Vitality optimiert Verkehrssicherheit durch datenbasierte Fahrerbelohnung 2. Juni 2025 UTA Edenred-Kunden tanken jetzt auch an Shell Tankstellen in Spanien 2. Juni 2025 Elektrifizierung allein reicht nicht: CO2 Ziele bleiben Herausforderung

UTA Edenred, ein führender Mobilitätsdienstleister für gewerbliche Flottenkunden, setzt seine Expansion fort: Durch eine neue Kooperation mit der Grupo DISA erweitert das Unternehmen sein Akzeptanznetz in Spanien entscheidend – um 272 Shell Tankstellen auf dem spanischen Festland und den Balearen. Für Spediteure, Flottenmanager und internationale Fuhrunternehmen bedeutet das: mehr Versorgungssicherheit, größere Markenauswahl und direkter Zugang zu einem dichten Tankstellennetz mit einem breiten Serviceangebot. Ausbau des spanischen Tankstellennetzes Mit der Aufnahme der Shell Tankstellen wächst das spanische Netzwerk von UTA Edenred auf mehr als 5.500 Stationen. Dieser Zuwachs ist ein deutlicher Fortschritt im Bestreben, ein flächendeckendes, markenunabhängiges Tankkartenakzeptanznetz in Europa zu etablieren. Die integrierten Shell Stationen bieten neben klassischen Kraftstoffen auch alternative Antriebsenergien, Schmierstoffe, Fahrzeugpflege sowie weitere Services – ein Vorteil für Unternehmen, die auf Effizienz und Flexibilität im Fuhrparkmanagement setzen. Foto: UTA Edenred Strategischer Vorteil für internationale Transportunternehmen Gerade für international agierende Flotten bedeutet die Integration der Shell Tankstellen einen spürbaren Mehrwert. Spanien zählt zu den wichtigsten Transitländern im europäischen Warenverkehr. Dank der UTA Card können Fahrer ab sofort auch bei Shell bargeldlos tanken und Serviceleistungen nutzen – ein Pluspunkt für Planbarkeit, Kostenkontrolle und Komfort auf langen Strecken. Die Partnerschaft mit der Grupo DISA – einem führenden unabhängigen Energieversorger Spaniens – wird weiter intensiviert. Ziel ist der Ausbau des Akzeptanznetzes auf die Kanarischen Inseln und Portugal. Damit sichert sich UTA Edenred nicht nur logistische Reichweite, sondern stärkt seine Präsenz in wirtschaftlich wichtigen Regionen der iberischen Halbinsel. Digital vernetzte Mobilität mit Mehrwert Neben der Netzerweiterung punktet UTA Edenred mit einem starken digitalen Angebot: Eine umfassende App, moderne Telematiklösungen, Tankplanung und Flottensteuerung ermöglichen eine ganzheitliche Mobilitätsstrategie für Unternehmen. Die UTA Card funktioniert an über 86.000 Akzeptanzstellen in 40 Ländern – Shell in Spanien ist nun ein Teil dieses Systems. Durch diese digitale Integration bleibt das Unternehmen nicht nur technologisch am Puls der Zeit, sondern unterstützt Flottenverantwortliche aktiv dabei, Abläufe zu verschlanken und Transparenz zu gewinnen. Die UTA Edenred Plattform verbindet Kraftstoffmanagement, Ladeinfrastruktur und Serviceabwicklung zu einem durchgängigen 360°-Angebot. Mehrwert für Kunden und Partner Die Integration der Shell Tankstellen bringt klare Vorteile für beide Seiten: UTA Edenred-Kunden profitieren von einer erweiterten Tankoption mit vertrauter Markenqualität, während Shell über DISA Zugang zu einem europaweiten Mobilitätsnetzwerk erhält. Diese Kooperation zeigt, wie gezielte Partnerschaften den Markt für Flottenservices nachhaltig verändern können – zugunsten der Unternehmen, die täglich auf Mobilität angewiesen sind. Klarer Kurs in Richtung flächendeckende Versorgung UTA Edenred beweist erneut seine Fähigkeit, das Tank- und Servicenetz europaweit strategisch auszubauen. Der Schritt, Shell Tankstellen in Spanien zu integrieren, zeigt den konsequenten Fokus auf Kundennutzen, Reichweite und Effizienz. Wer als Flottenbetreiber heute europaweit agiert, kann sich auf ein stark vernetztes, digital gestütztes Mobilitätsangebot verlassen – und ist damit bestens für die Herausforderungen im Logistikalltag gerüstet. Erwähnte Unternehmen im Branchenverzeichnis Verwandte Kategorien im Branchenverzeichnis Ähnliche Meldungen 2. Juni 2025 UTA Edenred-Kunden tanken jetzt auch an Shell Tankstellen in Spanien 28. Mai 2025 ChargePlanner übernimmt ladeplan – so verändert sich die Ladeinfrastruktur in Europa 27. Mai 2025 HyperNetz-Ausbau: Bis zu 400 kW Ladeleistung in Klipphausen und Dummerstorf Neueste Meldungen 2. Juni 2025 UTA Edenred-Kunden tanken jetzt auch an Shell Tankstellen in Spanien 2. Juni 2025 Elektrifizierung allein reicht nicht: CO2 Ziele bleiben Herausforderung 2. Juni 2025 Eurorepar verstärkt Bindung zu Stellantis – Was sich jetzt für Werkstätten ändert

Europas Autoindustrie im Zwiespalt zwischen Vorschriften und Realität Die CO2 Ziele der Autohersteller stehen im Zentrum der Mobilitätswende. Die EU hat ihre Erwartungen klar formuliert: bis Ende 2027 soll der CO2-Ausstoß im Pkw-Segment drastisch sinken. Doch der Weg dorthin ist alles andere als einfach. Trotz steigender Zulassungen von Hybrid- und Elektrofahrzeugen sind viele Hersteller noch weit entfernt von der Zielmarke. Einige Marken haben zwar bereits aufgeschlossen, aber für die Mehrheit bleibt es ein Wettlauf gegen die Zeit. BEV und Hybrid: Treiber der CO2-Reduktion Die Entwicklung im Jahr 2025 zeigt eine klare Richtung: batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) und Vollhybride treiben die Veränderung voran. Die CO2 Ziele der Autohersteller lassen sich mit klassischen Antrieben kaum noch erreichen. Während der durchschnittliche CO2-Ausstoß im März 2025 auf 103 g/km gesunken ist, liegt das Ziel bei 93,6 g/km – eine Lücke, die nicht ohne tiefgreifende Transformation zu schließen ist. Insbesondere Vollhybride verzeichnen starkes Wachstum. Über 250.000 zusätzliche Zulassungen im Vergleich zu 2024 belegen, dass sie aktuell die tragende Säule der Elektrifizierung sind. Dennoch bleibt der BEV-Anteil hinter den Erwartungen zurück – ein entscheidender Faktor bei der Erreichung der CO2 Ziele. Fotos: Dataforce Marken im Einzelvergleich: Wer ist auf Kurs, wer kämpft? Ein genauer Blick auf die Markenebene zeigt große Unterschiede. Renault, BMW, Kia und Toyota liegen bereits im Zielkorridor. VW hingegen hat zwar 13 g/km eingespart, muss aber weitere 12 g/km reduzieren, um regelkonform zu sein. Die CO2 Ziele gelten auf Gruppenebene, nicht für einzelne Marken – was den Druck auf große OEMs erhöht. Hersteller mit einem hohen Anteil an BEV und PHEV profitieren von gewissen Spielräumen. Die EU erlaubt bei starker Elektrifizierung eine Anhebung des CO2-Zielwertes um bis zu 5 %. Doch diese Flexibilität reicht nicht aus, um strukturelle Schwächen bei der Modellpolitik oder Marktnachfrage zu kompensieren. Anpassung der EU-Ziele: Notwendiger Schritt oder fatales Signal? Die EU hat auf die schleppende Marktentwicklung reagiert und den Zielkorridor auf einen Zeitraum bis 2027 ausgeweitet. Damit sollen kurzfristige Überforderungen der Industrie vermieden werden. Doch die grundlegenden Anforderungen bleiben bestehen: ein BEV-Anteil von rund 35 % ist nötig, um die CO2 Ziele der Autohersteller zu erreichen. Diese Flexibilisierung ist zugleich ein Eingeständnis der Regulierungslücken. Bislang gab es starre Sprünge im Fünfjahrestakt. Die aktuelle Anpassung schafft temporär Luft, wirft jedoch Fragen zur Planungssicherheit auf. Hersteller müssen sich trotzdem auf steigende Anforderungen bis 2030 vorbereiten – und das möglichst ohne Rückschläge bei der Verbraucherakzeptanz. Was jetzt zählt: Konstanz, Innovation und Marktvertrauen Die neue Zielsetzung bedeutet: Autohersteller müssen den CO2-Ausstoß monatlich um rund 0,9 g/km senken, um bis Ende 2027 auf 78 g/km zu kommen. Das entspricht einem strukturellen Wandel, der sich über drei Jahre ziehen wird. Diese kontinuierliche Reduktion kann das Vertrauen der Käufer stärken und zur nachhaltigen Akzeptanz von BEVs beitragen. Die CO2 Ziele sind für die Autohersteller kein Projekt, das sich mit kurzfristigen Maßnahmen lösen lässt. Es bedarf strategischer Produktplanung, zielgerichteter Preisanpassungen und klarer Kommunikation. Denn letztlich entscheidet der Markt, wie schnell die Transformation gelingt. Die nächsten Jahre entscheiden über die Zukunft der Autohersteller Die Einhaltung der CO2 Ziele durch Autohersteller ist kein Selbstläufer. Auch wenn erste Erfolge sichtbar sind, bleibt der Handlungsdruck hoch. Wer heute zu spät handelt, zahlt morgen – in Form von Strafzahlungen, Marktanteilsverlust oder Reputationsschäden. Nur durch ein konsequentes Zusammenspiel von Technologie, Kundenorientierung und politischer Verlässlichkeit wird Europas Automobilindustrie den Anforderungen gerecht werden. Erwähnte Unternehmen im Branchenverzeichnis Verwandte Kategorien im Branchenverzeichnis Ähnliche Meldungen 2. Juni 2025 Elektrifizierung allein reicht nicht: CO2 Ziele bleiben Herausforderung 28. Mai 2025 ChargePlanner übernimmt ladeplan – so verändert sich die Ladeinfrastruktur in Europa 27. Mai 2025 HyperNetz-Ausbau: Bis zu 400 kW Ladeleistung in Klipphausen und Dummerstorf Neueste Meldungen 2. Juni 2025 Elektrifizierung allein reicht nicht: CO2 Ziele bleiben Herausforderung 2. Juni 2025 Eurorepar verstärkt Bindung zu Stellantis – Was sich jetzt für Werkstätten ändert 28. Mai 2025 Leapmotor T03 im urbanen Härtetest: Wie alltagstauglich ist das smarte E-Stadtauto?