Dienstwagen laden: Elektromobilität im Unternehmen effizient abrechnen
Immer mehr Unternehmen setzen auf Elektrofahrzeuge in ihrer Flotte. Doch eine zentrale Herausforderung bleibt: Wie kann das Laden des Dienstwagens zu Hause einfach, fair und transparent erstattet werden? Unternehmen müssen eine Lösung finden, die sowohl den administrativen Aufwand minimiert als auch die Mitarbeitenden zufriedenstellt.
Pauschale Stromkostenerstattung
Eine weit verbreitete Methode zur Abrechnung ist die Pauschale. Mitarbeitende erhalten dabei einen festen monatlichen Betrag für das Laden des Dienstwagens zuhause. Diese Pauschale richtet sich nach gesetzlichen Vorgaben und bietet Unternehmen eine unkomplizierte Lösung. Ohne Lademöglichkeit beim Arbeitgeber erhalten Elektrofahrzeuge eine Erstattung von 70 Euro und Hybridfahrzeuge 35 Euro. Mit einer zusätzlichen Lademöglichkeit beim Arbeitgeber sinken diese Beträge auf 30 Euro für Elektrofahrzeuge und 15 Euro für Hybridfahrzeuge. Ein großer Vorteil dieser Methode ist die Steuerfreiheit nach § 3 Nr. 50 EStG, was den administrativen Aufwand für Unternehmen erheblich reduziert. Die Pauschale ist einfach und benötigt keine detaillierte Dokumentation. Allerdings kann sie für Vielnutzer des Dienstwagens unzureichend sein, da die tatsächlichen Stromkosten nicht immer abgedeckt werden.
All-in-One-Lösungen für das Laden zuhause
Alternativ können Unternehmen auf All-in-One-Lösungen setzen. Hierbei übernehmen Drittanbieter die Installation der Wallbox und die Abrechnung der Stromkosten. Mitarbeitende müssen lediglich ihre Verbrauchswerte melden. Diese Lösung bietet Unternehmen einen minimalen Verwaltungsaufwand und eine automatische Abrechnung. Der große Nachteil liegt in der fehlenden Flexibilität für die Mitarbeitenden, da sie oft an einen bestimmten Anbieter gebunden sind und keine freie Wahl bei der Wallbox haben. Zudem sind diese Lösungen häufig teurer als eine individuell zusammengestellte Option.
Abrechnung über die Reisekostenabrechnung
Für Unternehmen, die eine präzisere Erstattung wünschen, bietet sich die Abrechnung über die Reisekostenabrechnung an. Hierbei dokumentieren Mitarbeitende den Stromverbrauch mit einem separaten Zähler und reichen die erfassten Kosten mit dem individuellen Stromtarif über die reguläre Reisekostenabrechnung ein. Dies ermöglicht eine exakte Abrechnung, bringt aber einen hohen administrativen Aufwand mit sich, da Belege und Dokumentationen sorgfältig geprüft werden müssen. Die Auszahlung kann sich zudem durch langwierige Prüfprozesse verzögern.
Der MOBIKO Heimlademanager als flexible Alternative
Eine innovative Lösung, die die Vorteile verschiedener Modelle kombiniert, bietet der MOBIKO Heimlademanager. Hierbei können Mitarbeitende ihre bevorzugte Wallbox selbst auswählen und die Stromkosten über eine App erfassen. Die gesammelten Daten werden automatisiert an die Lohnbuchhaltung weitergeleitet, sodass eine schnelle und unkomplizierte Erstattung erfolgt. Der Verwaltungsaufwand für Unternehmen wird minimiert, während Mitarbeitende von maximaler Flexibilität profitieren.
Die optimale Lösung für Unternehmen und Mitarbeitende
Die Wahl der richtigen Abrechnungsmethode hängt von den individuellen Anforderungen eines Unternehmens ab. Während die Pauschale eine unkomplizierte und steuerfreie Lösung darstellt, bieten Reisekostenabrechnungen eine präzisere, aber aufwendigere Option. All-in-One-Lösungen minimieren den Verwaltungsaufwand, sind jedoch oft kostspielig und unflexibel. Der MOBIKO Heimlademanager stellt eine smarte Alternative dar, die den administrativen Aufwand reduziert und Mitarbeitenden maximale Freiheit gibt. Unternehmen, die Elektromobilität effizient und mit minimaler Bürokratie fördern möchten, sollten diese Lösung in Betracht ziehen.