Ihr Unternehmen bietet vielfältige Dienstleistungen und Produkte im Bereich der Mobilität an. Könnten Sie uns einen Überblick über Ihre Angebote geben und wie diese Unternehmen dabei unterstützen, ihre Prozesse und Strategien zu optimieren?
Paul Becht: Mit der Driverscheck App möchten wir FuhrparkmanagerInnen den Arbeitsalltag erleichtern. Unsere Lösung übernimmt viele Aufgaben rund um die Halterhaftung – wie Führerscheinkontrollen, Fahrerunterweisungen oder Fahrzeugprüfungen – vollautomatisch und absolut rechtssicher. FuhrparkmanagerInnen sparen so Zeit, Geld und Nerven. Sie müssen sich keine Sorgen mehr machen, dass sie Fristen oder Vorschriften übersehen, sind vollständig abgesichert und können sich anderen Aufgaben widmen. Alles läuft digital, papierlos und nachhaltig – das reduziert nicht nur die Kosten, sondern schont auch die Umwelt.
Zeigen Sie anhand eines Beispiels auf, wie Sie ihre Produkte/Dienstleistung platzieren und welchen Nutzen Sie Ihren Kunden dadurch bieten.
Paul Becht: FuhrparkmanagerInnen haben eine Menge Verantwortung und stehen dabei im Unternehmen häufig in ihrer Position allein, ohne ein großes Team oder Sparring-Partner. Wenn die Prozesse nicht digitalisiert sind, bedeutet das für sie zusätzlich sehr viel Verwaltungsaufwand. Vor allem im Bereich der Führerscheinkontrolle und den erforderlichen Unterweisungen der FahrerInnen. Hier können wir mit unseren Produkten helfen! Ein Beispiel: Sobald die Fahrerdaten einmal im System hinterlegt sind, läuft die Führerscheinkontrolle fast von allein. Unsere DriversCheck App ist dabei nicht nur einfach in der Bedienung, sondern auch datenschutzkonform und rechtssicher. FahrerInnen öffnen einfach die App, unser Prüfalgorithmus kontrolliert den Führerschein – ohne personenbezogene Daten zu speichern, die später gelöscht werden müssen. Schon ist die Kontrolle abgeschlossen, und die Ergebnisse sind direkt im System für die FuhrparkmangerInnen verfügbar.
Inwiefern hat sich Ihr Business in den letzten Jahren verändert. Können Sie ein konkretes Beispiel nennen, wie es früher ablief und was heute anders ist?
Paul Becht: 2025 feiern wir mit DriversCheck ein ganz besonderes Jubiläum: Zehn Jahre Erfolg und Weiterentwicklung. Was mit der Idee begann, FuhrparkmanagerInnen durch Digitalisierung zu entlasten, ist heute ein etablierter Partner für Unternehmen, FahrerInnen und Mobilitätslösungen. 2014 haben wir in Frechen ganz klein angefangen – mit nur ein paar MitarbeiterInnen und einer großen Vision. Heute, knapp ein Jahrzehnt später, sind wir ein stark gewachsenes Team von fast 30 Personen und haben unser Büro ins Herz von Köln Ehrenfeld verlegt, um der Entwicklung gerecht zu werden. Was uns dabei verbindet, ist die Leidenschaft, an unserem Produkt zu arbeiten, erstklassigen Service zu bieten und gemeinsam immer besser zu werden. Auch die Übernahme durch HR WORKS im Jahr 2023 war ein großer Schritt für uns. Sie hat uns nicht nur die Chance gegeben, unser Team und unser Produkt zu optimieren, sondern vor allem unser Versprechen, Innovation und Effizienz zu liefern, auf ein neues Level zu heben.
Wenn Sie Ihr Business betrachten, wie wird sich das Business weiter verändern?
Paul Becht: Die Nachfrage nach digitalen Lösungen wächst, da Unternehmen zunehmend ihre Kosten senken und gleichzeitig effizienter arbeiten wollen. In einer sich ständig verändernden Geschäftswelt ist es daher unerlässlich, dass Prozesse und Arbeitsabläufe kontinuierlich überprüft und optimiert werden. Die Einführung von digitalen Technologien kann dabei helfen, manuelle und zeitaufwändige Tätigkeiten zu automatisieren, was nicht nur die Fehlerrate senkt, sondern auch wertvolle Zeit freisetzt, die anderweitig genutzt werden kann.
Welche Kunden sprechen Sie konkret an?
Paul Becht: Von kleinen Handwerkerbetrieben bis hin zu großen Industriekonzernen – wir richten uns an jedes Unternehmen mit einer eigenen Fahrzeugflotte. Unsere Lösung ist flexibel skalierbar, um sowohl kleine als auch große Fuhrparks effizient zu unterstützen und zukünftigen Veränderungen gerecht zu werden.
Welche neuartigen Innovationen bieten Sie in Ihrem Branchensegment?
Paul Becht: Seit neuestem steht ein Modul zur Verfügung, das speziell für die Verwaltung von PoolfahrerInnen entwickelt wurde. Diese Erweiterung adressiert einen bisher vernachlässigten Bereich in der Fahrerverwaltung. Für FuhrparkleiterInnen ist es oft herausfordernd, die vorgeschriebenen Führerscheinkontrollen und Fahrerunterweisungen bei PoolfahrerInnen durchzuführen und rechtssicher zu dokumentieren. Wir bieten Unternehmen eine effiziente Lösung für die anfallenden Aufgaben im Zuge der Halterhaftung und damit verbundenen organisatorischen Herausforderungen für PoolfahrerInnen. Das neue Modul digitalisiert die gesamten Prozesse und vereinfacht die Verwaltung deutlich. PoolfahrerInnen können direkt über die DriversCheck App die Freigabe als Status “Poolfahrer” beantragen und die erforderlichen Unterweisungen und Kontrollen durchführen. Damit entfällt der bisherige Mehraufwand für Papierkram und Terminkoordination vollständig. Das Beste daran ist: Fuhrparkleitende können individuell festlegen, ob ihre PoolfahrerInnen nur die Führerscheinkontrolle, die Fahrerunterweisung oder beides benötigen. Zudem fallen Kosten nur während des Aktivierungszeitraumes an – im Ruhezustand entstehen keine Gebühren.
Wo sind sie im Vergleich zum Markt besser aufgestellt? Welches Alleinstellungsmerkmal oder welchen Wettbewerbsvorteil hat Ihre Company?
Paul Becht: Die DriversCheck App bietet unseren Kunden maximalen Datenschutz. Dank unseres einzigartigen Kontrollalgorithmus werden bei der Führerscheinkontrolle keinerlei Daten oder Bilder aufgenommen und gespeichert, die später gelöscht werden müssen. Zusätzlich konnten wir 2025, zu unserer ISO 9001 Zertifizierung, nun auch die ISO 27001 Zertifizierung erfolgreich abschließen, was einen bedeutenden Meilenstein für unser Unternehmen darstellt. Die ISO 27001 ist eine anerkannte Norm für Informationssicherheitsmanagementsysteme und bietet Unternehmen ein starkes Fundament für den Schutz und die effiziente Datenverarbeitung. Dies bietet unseren KundInnen die Gewissheit, dass ihre Daten und Informationen bei uns in sicheren Händen liegen. Dafür sorgt unser erstklassiges Team, das jeden Tag mit Leidenschaft für unsere KundInnen persönlich erreichbar ist.
Können Sie uns einen Einblick in die Entwicklung der betrieblichen Mobilität geben? Wie hat sich diese in den letzten Jahren verändert und welche Trends zeichnen sich aktuell ab?
Paul Becht: Die betriebliche Mobilität hat sich durch die Digitalisierung stark verändert. Automatisierte Systeme, wie die von uns angebotene Führerscheinkontrolle, sind inzwischen Standard. Aktuelle Trends umfassen vor allem die Integration von Nachhaltigkeitsstrategien, Nutzung alternativer Antriebsformen und eine verstärkte Ausrichtung auf Mitarbeiterzufriedenheit durch flexible Mobilitätskonzepte, wie beispielsweise die Übernahme des Deutschlandtickets bis hin zum Angebot von Jobrädern.
Eine effiziente Mobilitätsstrategie kann die Mitarbeiterzufriedenheit steigern. Welche Maßnahmen setzen Sie ein, um sicherzustellen, dass Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter erhalten?
Paul Becht: Um sicherzustellen, dass Unternehmen sichere Lösungen für ihre Bedürfnisse erhalten, setzen wir auf eine Kombination aus benutzerfreundlicher Technologie und kontinuierlicher Anpassung an Markt- und Unternehmensanforderungen. Wir bieten eine übersichtliche App und eine intuitive Plattform, die speziell darauf ausgelegt sind, sowohl Fahrern als auch Fuhrparkmanagern die Einhaltung ihrer Pflichten zu erleichtern. Diese Tools ermöglichen eine nahtlose Interaktion und Verwaltung, wodurch Effizienz und Zufriedenheit gesteigert werden. Darüber hinaus legen wir großen Wert auf den Dialog mit unseren Nutzern. Unternehmen und MitarbeiterInnen können jederzeit Feedback geben, das wir nutzen, um unsere Lösungen weiter zu optimieren. Diese fortlaufende Rückmeldung stellt sicher, dass unsere Softwarelösung nicht nur aktuell bleibt, sondern auch auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten ist, wodurch ihre Zufriedenheit langfristig erhöht wird.
Im Bereich der betrieblichen Mobilität gibt es oft verschiedene Bedürfnisse je nach Unternehmensgröße und Branche. Wie passen Sie Ihre Lösungen an die individuellen Anforderungen verschiedener Unternehmen an?
Paul Becht: Im Bereich der betrieblichen Mobilität ist es essenziell, Lösungen anzubieten, die sich flexibel an die spezifischen Anforderungen jedes Unternehmens anpassen. Dabei achten wir besonders darauf, unsere Dienstleistungen so zu gestalten, dass sie sowohl branchenunabhängig als auch losgelöst von der Unternehmensgröße optimale Ergebnisse liefern. Ein zentraler Bestandteil unseres Ansatzes ist unser persönlicher Kundenservice. Wir legen großen Wert darauf, eng mit unseren KundInnen zusammenzuarbeiten und ihre individuellen Bedürfnisse zu verstehen. Unsere Lösungen sind darüber hinaus so konzipiert, dass sie sich flexibel an jede Unternehmensstruktur anpassen lassen. Unabhängig davon, ob es sich um ein kleines Start-up oder einen großen Konzern handelt.
Die COVID-19-Pandemie hat die Arbeitsweise vieler Unternehmen verändert. Wie haben sich die Mobilitätsanforderungen durch Fernarbeit und flexible Arbeitsmodelle verändert, und wie gehen Sie damit um?
Paul Becht: Durch den verstärkten Fokus auf Fernarbeit und flexible Arbeitsmodelle mussten Unternehmen ihre Strategien anpassen, um effizient und produktiv zu bleiben. Bei uns hat dies zu einem stärkeren Fokus auf digitale Kommunikation und Zusammenarbeit geführt, die eine umfassende technologische Infrastruktur erfordert. Unsere täglichen Aufgaben können wir effizient überall und zu jeder Zeit erledigen. Wir stellen sicher, dass wir die nötigen Tools und Plattformen haben, um eine reibungslose digitale Arbeitsumgebung zu gewährleisten. Zudem investieren wir intensiv in die digitalen Kompetenzen unserer MitarbeiterInnen. Ein weiterer Aspekt unseres Ansatzes ist die Unterstützung durch Maßnahmen, die hybrides Arbeiten fördern, einschließlich der Bereitstellung ergonomischer Arbeitsplätze und Ressourcen zur Förderung der mentalen Gesundheit. Diese ganzheitliche Unterstützung trägt dazu bei, dass MitarbeiterInnen sich sowohl physisch als auch psychisch wohlfühlen und ihre Produktivität nicht nur erhalten, sondern sogar steigern können.
Wie gehen Sie mit der zunehmenden Komplexität von gesetzlichen Vorschriften im Bereich der betrieblichen Mobilität um?
Paul Becht: Um neuen Vorschriften gerecht zu werden, haben wir bei uns effiziente Prozesse etabliert, die sicherstellen, dass wir stets auf dem aktuellen Stand sind. Ein wesentlicher Bestandteil unseres Ansatzes ist das kontinuierliche Monitoring gesetzlicher Veränderungen und Regularien. Durch ein dauerhaftes Beobachten der rechtlichen Landschaft können wir zeitnah auf Veränderungen reagieren und diese in unsere Strategien integrieren. So haben wir ein neues Modul in unser Programm aufgenommen, was die Fahrerunterweisung im Bereich Elektromobilität behandelt, um den gesetzlichen Anforderungen für die E-Mobilität gerecht zu werden. Darüber hinaus legen wir großen Wert auf den Aufbau interner Expertise. Unser Team bildet sich im Bereich der gesetzlichen Rahmenbedingungen stets weiter und hält den Markt, sowie die Gesetze stets im Blick. Dies ermöglicht es uns, unsere Kunden optimal zu beraten und jederzeit unsere Lösungen anzupassen, die sowohl strategisch sinnvoll als auch gesetzeskonform sind.
Welche Rolle sehen Sie für die Zukunft der betrieblichen Mobilität? Welche Innovationen und Entwicklungen erwarten Sie und wie werden diese die Art und Weise beeinflussen, wie Unternehmen ihre Mobilität organisieren?
Paul Becht: Die Zukunft der betrieblichen Mobilität wird stark von der wachsenden Bedeutung der Elektromobilität und alternativer Antriebstechnologien geprägt sein. Unternehmen werden vermehrt umweltfreundliche Fahrzeugflotten nutzen, unterstützt durch technologische Fortschritte und gesetzliche Anforderungen. Parallel dazu werden digitale Plattformen zur effizienten Flotten- und Ressourcenverwaltung immer wichtiger, da sie erweiterte Analysen und Echtzeitdaten bieten, um Mobilitätsstrategien zu optimieren. Zudem gewinnt das Mobility-as-a-Service (MaaS)-Konzept an Bedeutung, da es Unternehmen ermöglicht, die Mobilität ihrer Mitarbeiter flexibel und bedarfsorientiert zu gestalten. Ein erhöhter Fokus auf Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion wird ebenfalls zentral sein, da Firmen ihre Mobilitätsstrategien zunehmend auf umweltfreundliche Lösungen ausrichten, um zum Klimaschutz beizutragen.
Was unterscheidet Ihre Kundenservice-Abteilung von anderen? Wie stellen Sie sicher, dass Kundenanliegen effizient und zufriedenstellend gelöst werden?
Paul Becht: Zusammenarbeit, Vertrauen und Offenheit – das sind die Werte, die unsere Firmenkultur bei DriversCheck tragen. Als agiles Team verfolgen wir die Mission, gemeinsam zu wachsen und immer wieder neue Maßstäbe zu setzen. Was uns dabei besonders macht, ist unser starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und die Erfahrung, die viele KollegInnen schon seit den Anfangstagen mitbringen. Unsere Customer Success Teamlead Anna steht unseren KundInnen seit Jahren persönlich als zuverlässige Ansprechpartnerin zur Seite, und Denise, die unser Partnermanagement verantwortet, hat dieses Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum mit uns gefeiert. Auf solche langjährigen Verbindungen, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind, sind wir unheimlich stolz. Diese Verbundenheit zum Unternehmen spiegelt sich auch in der Zusammenarbeit mit unseren KundInnen und Partnern wider, wir arbeiten eng mit ihnen zusammen, betreuen jeden einzelnen persönlich und freuen uns auch hier über langjährige Partnerschaften.
Letztlich, wie können Unternehmen von Ihrer Expertise profitieren und welche Schritte sollten sie unternehmen, um Ihre Dienstleistungen und Produkte in ihre Mobilitätsstrategie zu integrieren?
Paul Becht: Unser Ziel mit der Driverscheck App ist es, den Arbeitsalltag von FuhrparkmanagerInnen so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Wir unterstützen unsere KundInnen bereits ab der ersten Stunde – beim Onboarding und bei der Einführung des Systems. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, dass die Nutzung so wohl für FuhrparkmanagerInnen als auch für die FahrerInnen absolut unkompliziert ist. Alles funktioniert intuitiv und digital, ohne großen Schulungsaufwand. Unsere Lösung ist extrem flexibel. Die Driverscheck App wächst mit den Anforderungen unserer KundInnen. Das bedeutet, egal ob der Fuhrpark klein startet und später größer wird oder von Anfang an umfangreich ist – unser System passt sich an. Durch eine API-Schnittstelle können wir die App nahtlos in bestehende Systeme integrieren. Dadurch bleibt der gesamte Fuhrparkprozess reibungslos und effizient.
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