Die Elektromobilität ist längst im Alltag angekommen, doch der Weg zur flächendeckenden Akzeptanz ist noch nicht abgeschlossen. Eine der größten Hürden dabei ist die Vielfalt und Komplexität der Abrechnungssysteme an Ladestationen. Hier setzen Monta und Swarco mit ihrer neuen Partnerschaft an, um den Bezahlvorgang deutlich zu vereinfachen. Über 500 Ladepunkte in Deutschland werden zukünftig mit der Monta-Software ausgestattet, um eine benutzerfreundlichere und effizientere Abrechnung zu ermöglichen.
Die Herausforderung: Ein einheitliches Zahlungssystem für Ladestationen
Mit rund 125.000 öffentlichen Ladepunkten und 1,5 Millionen rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen in Deutschland ist die Nachfrage nach gut funktionierenden Ladeinfrastrukturen enorm gestiegen. Doch die Vielzahl unterschiedlicher Zahlungssysteme erschwert den Nutzern das Leben erheblich. Der sogenannte „Ladekartendschungel“ stellt für viele E-Fahrer*innen eine echte Hemmschwelle dar. Sie stehen vor der Frage, welche Karte oder App sie verwenden müssen, um ihren Ladevorgang zu bezahlen.
Die Partnerschaft zwischen Monta, einem dänischen Softwareunternehmen, das auf Ladetechnologien spezialisiert ist, und dem schwäbischen Verkehrstechnikunternehmen Swarco soll genau hier ansetzen. Ziel ist es, den Abrechnungsprozess zu vereinfachen und den Fahrern eine transparente Preisgestaltung zu bieten. So wird das Laden von Elektrofahrzeugen so einfach und zugänglich wie das Tanken herkömmlicher Fahrzeuge.
Die Lösung: Monta-Software für mehr Transparenz und Komfort
Durch die Integration der Monta-Software an über 500 Ladepunkten in Deutschland können Betreiber von Ladestationen von einer dynamischen Preisgestaltung profitieren. Dies ermöglicht es ihnen, Preise je nach Auslastung und Tageszeit anzupassen, was die Rentabilität der Stationen erhöht. Gleichzeitig wird den Fahrern die Möglichkeit geboten, ihre Ladevorgänge mit verschiedenen Zahlungsmethoden, wie zum Beispiel Apple Pay, zu begleichen.
Ein weiterer Vorteil der Monta-Software ist die transparente Preisgestaltung. Fahrer*innen sehen bereits vor dem Ladevorgang, wie viel dieser kosten wird, was die Planung erleichtert und Überraschungen vermeidet. Der gesamte Abrechnungsprozess wird automatisiert, was den Verwaltungsaufwand für Betreiber minimiert und gleichzeitig die Nutzerfreundlichkeit erhöht.
Praxisbeispiele: Anwendungen in verschiedenen Branchen
Die Monta-Software wird in einer Vielzahl von Branchen zum Einsatz kommen. Beispielsweise profitieren Parkhausbetreiber und Unternehmen mit großen Fuhrparks von den Vorteilen der neuen Lösung. Besonders im Fuhrparkmanagement, wie etwa bei Pharmaunternehmen, ist eine einfache und effiziente Ladeinfrastruktur entscheidend, um den Betrieb reibungslos aufrechtzuerhalten.
Uwe Pertz, Leiter der Business Unit „Parken und Elektromobilität“ bei Swarco, betont, dass die Zusammenarbeit mit Monta ein entscheidender Schritt ist, um die Mobilitätswende voranzutreiben. Die Möglichkeit, Preise flexibel zu gestalten und gleichzeitig den Komfort für die Nutzer zu erhöhen, sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Der nächste Schritt: Die Zukunft der Elektromobilität gestalten
Die Kooperation zwischen Monta und Swarco ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer massentauglichen Elektromobilität. Indem der Bezahlvorgang an Ladestationen vereinfacht und transparenter gestaltet wird, sinkt die Hemmschwelle für Fahrer*innen, die auf Elektromobilität umsteigen möchten. Die Möglichkeit, Preise dynamisch anzupassen und den Abrechnungsprozess zu automatisieren, macht das Betreiben von Ladestationen zudem effizienter und rentabler.
Diese Entwicklungen sind entscheidend, um die Mobilitätswende in Deutschland weiter voranzutreiben und die Akzeptanz für Elektrofahrzeuge zu erhöhen. Mit Monta und Swarco haben sich zwei starke Partner zusammengetan, um die Ladeinfrastruktur zukunftsfähig zu gestalten und die Elektromobilität für alle zugänglicher zu machen.