Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fordert eine umfassende Sicherheitsüberholung der IT-Systeme in den Zulassungsbehörden von Ländern und Kommunen. Der Grund: Etwa 70 Prozent der Kommunen erfüllen bisher nicht die Sicherheitsvoraussetzungen für die „internetbasierte Kraftfahrzeugzulassung“ (i-Kfz) Stufe 4, was im Januar zu einem Aussetzen von Zulassungen auf diesem Weg führen könnte. Das Ministerium appelliert an die Verantwortlichen, die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen und setzt damit einen Fokus auf die entscheidende Bedeutung von IT-Sicherheitsvorschriften im i-Kfz-Bereich.
Dringender Appell des BMDV an Länder und Kommunen
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr sieht die Verantwortung für die Sicherheit der IT bei den Zulassungsbehörden klar bei den Ländern und Kommunen. Angesichts der aktuellen Situation, in der die überwältigende Mehrheit der Kommunen noch nicht die Sicherheitsvoraussetzungen für die i-Kfz Stufe 4 erfüllt, appelliert das Ministerium dringend an die Verantwortlichen, diese Defizite zu beheben. Der Appell zielt darauf ab, die Kfz-Zulassungsstellen fit für die Zukunft zu machen und sicherzustellen, dass die „internetbasierte Kraftfahrzeugzulassung“ reibungslos und vor allem sicher abläuft.
Sicherheitsvorgaben im Fokus: Neue Maßstäbe für i-Kfz
Ein Sprecher des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr betonte bei der Regierungspressekonferenz in Berlin die Notwendigkeit, mit jeder neu eingeführten Stufe von i-Kfz auch neue Sicherheitsvoraussetzungen zu erfüllen. Der Sicherheitsvorgaben-Katalog ist den Zulassungsstellenbetreibern bekannt, und das Ministerium betont, bereits vor geraumer Zeit die Länder darüber informiert zu haben. Die drastische Kritik an den Kommunen durch Verkehrsminister Volker Wissing beim Digitalgipfel unterstreicht die Bedeutung dieses Themas.
Herausforderungen im i-Kfz-Bereich
Die zentrale Problematik liegt in den IT-Sicherheitsvorschriften für die Stufe 4 des i-Kfz-Zulassungsverfahrens. Diese ermöglicht die Online-An-, Ab- und Ummeldung von Kfz und erfordert eine nahtlose und sichere Interaktion mit den Registern beim Kraftfahrtbundesamt. Die Anforderungen an die i-Kfz-Anbindung wurden zuletzt im August 2023 als Version 1.5 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Kommunen stehen vor der Herausforderung, ihre IT-Systeme entsprechend aufzurüsten, um den neuen Sicherheitsvorschriften zu entsprechen.
Zeitlicher Druck und Klärungsbedarf
Mit dem bevorstehenden Januar stehen die Kommunen unter Zeitdruck, um die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und die i-Kfz Stufe 4 zu erfüllen. Der Druck resultiert aus den zeitlichen Vorgaben der neuen Regelungen. Um eine reibungslose Umsetzung sicherzustellen, bedarf es einer engen Kooperation zwischen Ländern, Kommunen und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr.
Fazit: i-Kfz als Wegbereiter für sichere digitale Kfz-Zulassung
Die aktuellen Herausforderungen im i-Kfz-Bereich unterstreichen die Notwendigkeit einer ganzheitlichen und sicheren Digitalisierung von Kfz-Zulassungsverfahren. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr betont die Schlüsselrolle von Ländern und Kommunen bei der Gewährleistung der IT-Sicherheit in den Zulassungsbehörden. Die i-Kfz Stufe 4 setzt neue Maßstäbe für digitale Sicherheit und unterstreicht die fortschreitende Bedeutung von IT-Sicherheitsvorschriften im Zeitalter der digitalen
Die kommenden Jahre bringen bedeutende Autofahrer-Änderungen, darunter steigende Kosten, neue Sicherheitsvorschriften und bürokratische Anpassungen. Der…