Škoda Auto blickt auf ein beeindruckendes Jahr 2024 zurück. Mit 926.600 weltweit ausgelieferten Fahrzeugen erzielte der tschechische Automobilhersteller einen bemerkenswerten Zuwachs von 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz herausfordernder Marktbedingungen beweist Škoda damit seine Stärke und Innovationskraft in der Automobilbranche.
Erfolgreiche Modelle und Marktführer: Die Bestseller von Škoda
Zu den meistverkauften Modellen zählen erneut bekannte Namen: Der Škoda Octavia führt mit 215.700 Einheiten (+12,4 %) die Verkaufscharts an, gefolgt vom Kompakt-SUV Kamiq mit 126.000 Fahrzeugen (+8,2 %). Besonders auffällig ist das Wachstum des Škoda Fabia, der mit einer Steigerung von 24,1 Prozent auf 117.100 Einheiten die größte Dynamik zeigte.
Trotz eines leichten Rückgangs von 2,6 Prozent bleibt auch die Nachfrage nach dem vollelektrischen Enyaq mit 79.500 Auslieferungen stabil. Das Modell behauptet sich gegen den branchenseitigen Nachfragerückgang bei Elektrofahrzeugen und überzeugt Kunden in Schlüsselmärkten wie Deutschland, wo es sich als zweitmeistverkauftes Elektroauto etablierte.
Europas Märkte als Wachstumsmotor
Europa spielte eine zentrale Rolle im Erfolg von Škoda. In Deutschland, dem wichtigsten Einzelmarkt, stieg der Absatz um beeindruckende 18,5 Prozent auf 187.100 Fahrzeuge. Weitere Steigerungen verzeichnete Škoda in der Türkei (+25,7 %), im Vereinigten Königreich (+11,9 %) sowie in Polen und Spanien, wo die Verkäufe jeweils zweistellig zulegten.
Auch in Osteuropa setzte sich das Wachstum fort, mit einem Plus von 13 Prozent. In Zentraleuropa behauptete die Marke mit über 192.100 verkauften Fahrzeugen ihre Position, während in Westeuropa sogar ein Zuwachs von 12,1 Prozent erreicht wurde.
Zukunftsorientierte Modellpalette und globale Strategie
Škoda startet 2025 mit seinem umfangreichsten Produktportfolio in die nächste Phase. Neben bekannten Modellen wie dem Octavia und Enyaq wird der neue Elroq, ein erschwingliches Elektro-SUV, das Angebot erweitern. Mit einem Einstiegspreis von rund 33.000 Euro zielt dieses Modell auf preisbewusste Käufer in Europa ab. Für den indischen Markt hat Škoda das Kompakt-SUV Kylaq entwickelt, das eine Schlüsselrolle in der lokalen Strategie spielt.
Gleichzeitig expandiert Škoda in neue Märkte wie Vietnam, wo die Produktion im neuen Werk bereits begonnen hat. Modelle wie der Kushaq und der Slavia sollen dort eine ähnliche Erfolgsgeschichte schreiben wie in Indien.
Digitalisierung und Händlernetz: Die neue Markenidentität
Neben den Fahrzeugen treibt Škoda die Digitalisierung voran. Apps wie MyŠkoda und Services wie „Pay to Park“ verbessern die Nutzererfahrung. Darüber hinaus wurden weltweit 230 Händlerstandorte an das neue Corporate Design angepasst, um die Markenidentität konsistent zu stärken.
Ausblick: Ein Jahr voller Potenziale
Mit einem Umsatzwachstum von fast 7 Prozent und der erfolgreichen Einführung neuer Modelle hat Škoda eine solide Grundlage für die Herausforderungen des Jahres 2025 gelegt. Die internationale Expansionsstrategie sowie die Fokussierung auf Elektromobilität und Kundenservice positionieren die Marke weiterhin als starken Player auf dem globalen Automobilmarkt.