Warum Unternehmen ihr Schadenmanagement unterschätzen – und dabei bares Geld verlieren
Ein Moment der Unachtsamkeit, ein falsch gewählter Parkplatz, ein enges Wendemanöver – und schon ist ein weiterer Schaden am Fahrzeug entstanden. Fuhrparkverantwortliche kennen dieses Szenario nur zu gut. Schäden passieren täglich, doch was viele unterschätzen: Es sind nicht nur die Reparaturkosten, die wehtun.
Lange Abwicklungszeiten, aufwendige Kommunikation mit Werkstätten und Versicherungen, unerwartete Budgetüberschreitungen – all’ das frisst Ressourcen und sorgt für anhaltende Unsicherheit. Was wäre, wenn Unternehmen statt reaktivem „Feuerlöschen“ einen proaktiven Ansatz verfolgen würden?
Mit 50.000 analysierten Fahrzeugen und 155.000 Schadenmeldungen aus fünf Jahren liefert der große Schadenreport 2025 von motum erstmals eine datenbasierte Antwort auf die zentrale Frage: Wie lassen sich Schäden nicht nur vermeiden, sondern auch kosteneffizienter managen?
Die wichtigste Erkenntnis: Daten schlagen Bauchgefühl – und viele Schäden sind vermeidbar.
Die größten Kostentreiber: Wo Schäden wirklich entstehen
Die Analyse zeigt: 76 % aller gemeldeten Schäden sind Außenschäden. Doch statt nur auf Symptome zu reagieren, lohnt sich ein Blick auf die Ursachen:
- Parkschäden sind die klare Nummer eins – oft dort, wo FahrerInnen unter Zeitdruck stehen.
- Kollisionen mit festen Objekten folgen an zweiter Stelle – häufig wegen mangelnder Sicht oder Ablenkung.
- Rückwärtsfahren und Rangieren ist der dritte große Faktor – vor allem auf engen Werksgeländen oder in Innenstädten.
Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Der Bericht zeigt auch klare Muster bei den betroffenen Bauteilen, der zeitlichen Häufung und dem Fahrtzweck. Unternehmen, die diese Daten gezielt nutzen, können präventive Maßnahmen entwickeln, um Schäden drastisch zu reduzieren.
Digitale Prozesse: Der unsichtbare Hebel zur Kostensenkung
Neben der Schadenprävention spielt ein weiterer Faktor eine entscheidende Rolle: die Art und Weise, wie Unternehmen mit Schäden umgehen. Viele unterschätzen den Unterschied, den digitale Prozesse machen – bis sie die Zahlen sehen:
- Kürzere Reparaturzeiten: Präzise Kostenvoranschläge reduzieren Verzögerungen durch Nachverhandlungen und Unsicherheiten.
- Geringere Diskrepanz zwischen Kostenvoranschlag und Rechnung: Durch die digitale Schadensbewertung mittels Foto- und Datenanalyse können Kosten realistischer kalkuliert werden.
- Strukturierte Kommunikation: Automatisierte Prozesse entlasten Fuhrparkverantwortliche, indem sie die Abstimmung mit Werkstätten und Versicherungen beschleunigen.
Die Analyse im Schadenreport zeigt: Unternehmen, die digitale Tools einsetzen, sparen im Schnitt bis zu 30% der Schadenkosten – und noch mehr an Zeit.
Schadenmanagement: Strategischer Vorteil statt Kostenfalle
Die zentrale Botschaft des Schadenreports ist eindeutig: Schadenmanagement ist längst kein reiner Kostenfaktor mehr, sondern ein strategisches Steuerungsinstrument.
Wer datenbasiert arbeitet, digitale Lösungen integriert und Prozesse optimiert, spart nicht nur Kosten, sondern reduziert auch den operativen Aufwand massiv. Wer aber weiterhin auf manuelle Prozesse und reaktive Maßnahmen setzt, riskiert nicht nur höhere Kosten, sondern auch unzufriedene FahrerInnen, Verzögerungen in den Geschäftsprozessen und unnötigen Stress für das Fuhrparkmanagement.
Die gute Nachricht: Der Weg zu einem effizienten und planbaren Schadenmanagement ist keine Raketenwissenschaft – er beginnt mit den richtigen Daten und den passenden digitalen Lösungen.
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