Polestar definiert nachhaltige Elektromobilität neu
Die Elektromobilität gilt als Schlüssel zur Verkehrswende – doch wie nachhaltig sind E-Autos wirklich? Der schwedische Hersteller Polestar liefert mit seinem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht eine klare Antwort. Mit einer Senkung der CO₂-Emissionen pro verkauftem Fahrzeug um nahezu 25 Prozent setzt Polestar neue Maßstäbe im Bereich klimafreundlicher Produktion. Die konkreten Maßnahmen und technologischen Fortschritte hinter dieser Entwicklung zeigen, dass Nachhaltigkeit und Wachstum keine Gegensätze sein müssen – im Gegenteil: Sie ergänzen sich ideal.
Fortschritte durch kohlenstoffarme Materialien
Ein zentraler Hebel der Emissionsreduktion liegt in der Wahl der Materialien. Polestar setzt vermehrt auf kohlenstoffarmes Aluminium, das nun in allen Fahrzeugmodellen verwendet wird. Dieser Werkstoff trägt wesentlich zur Minimierung des CO₂-Fußabdrucks bei – insbesondere im strukturell relevanten Bereich der Karosserie. Auch die Stahlproduktion wird zunehmend dekarbonisiert, was besonders beim Polestar 2 signifikant ins Gewicht fällt: Aluminium und Stahl machen rund 45 Prozent der Fahrzeugemissionen aus.
Fotos: Cupra
Nachhaltige Energie in der Produktion
Ein weiterer wichtiger Schritt Richtung emissionsärmerer Mobilität ist der konsequente Einsatz von erneuerbaren Energien. Sämtliche Polestar-Modelle werden inzwischen mit 100 Prozent grünem Strom gefertigt. Diese Umstellung betrifft sowohl die europäischen als auch asiatischen Produktionsstandorte. Der positive Effekt zeigt sich in einem deutlich verringerten Cradle-to-Gate-Fußabdruck, was dem gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs zugutekommt.
Logistik neu gedacht: Biokraftstoffe auf dem Seeweg
Auch im Bereich Transport zeigt Polestar, wie Nachhaltigkeit praktisch umgesetzt wird. Das Unternehmen nutzt auf bestimmten Seerouten zunehmend Biokraftstoffe, um den CO₂-Ausstoß bei der Fahrzeugauslieferung weiter zu senken. Gleichzeitig wurde die gesamte Logistikstruktur effizienter gestaltet, wodurch unnötige Emissionen vermieden werden können.
Das Polestar 0 Projekt: Visionäre Entwicklung bis 2040
Ein ambitioniertes Ziel verfolgt Polestar mit dem „Polestar 0 Projekt“: ein klimaneutrales Fahrzeug ohne Kompensation. Seit 2021 arbeiten Industrie und Wissenschaft gemeinsam daran, Emissionen entlang der gesamten Lieferkette vollständig zu eliminieren. Das „Mission 0 House“ in Göteborg dient dabei als Knotenpunkt für Forschung und Entwicklung – mit Fokus auf die Kommerzialisierung neuartiger, kohlenstofffreier Materialien und Prozesse.
Transparenz, Recycling und faire Lieferketten
Nachhaltigkeit bei Polestar endet nicht beim Produkt. Das Unternehmen legt großen Wert auf transparente Lieferketten und die Rückverfolgbarkeit kritischer Rohstoffe wie Mangan. Die Mitgliedschaft in der „Initiative for Responsible Mining Assurance“ (IRMA) unterstreicht dieses Engagement. Zudem wird der Anteil recycelter Materialien sukzessive erhöht – beim Polestar 4 beträgt dieser bereits 10 Prozent.
Kernaussagen zum Fortschritt bei Polestar
Polestar beweist mit seinem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht, dass verantwortungsbewusste Produktion und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können. Die 25-prozentige Emissionsreduktion pro verkauftem Fahrzeug ist das Resultat eines umfassenden Maßnahmenpakets, das von Materialauswahl über Produktionsenergie bis hin zur Logistik reicht. Die ambitionierten Ziele bis 2040 sowie die Etablierung von Forschungszentren wie dem Mission 0 House machen deutlich: Nachhaltigkeit ist bei Polestar keine Randnotiz – sie ist integraler Bestandteil der Marken-DNA.
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