Trendradar 2024: Das müssen Fuhrparkmanager wissen
Digitalisierung, E-Mobilität, CO2-Reporting: Die Mobilitätsbranche ist im Wandel und bringt neue Herausforderungen für Fuhrparkverantwortliche mit sich. Ihr Arbeitsfeld verändert sich rasend schnell.
Was kommt 2024 auf Fuhrparkverantwortliche zu? Wie können digitale Technologien sie im Alltag unterstützen? Das hat motum – Anbieter von digitalem Schadenmanagement und Kontrolllisten – sich und seine Kunden gefragt. Herausgekommen ist ein aktuelles Trendradar, das einen spannenden Ausblick auf das Jahr 2024 und die kommenden Herausforderungen für FuhrparkleiterInnen wagt.
Mit Datenstandards Schadenmeldungen effizienter abwickeln
Ob Firmenwagen, Carsharing- oder Lieferdienstfahrzeuge – in jedem Fuhrpark entsteht eine Unmenge an Daten, die in vielen Unternehmen immer noch in einer herkömmlichen Exceltabelle oder gar auf Papier verwaltet werden. Das Problem: Die Daten sind häufig schwer auswertbar. Die Datensätze sind fehleranfällig, unvollständig oder fehlen ganz.
Hier wird es in Zukunft immer wichtiger, Datenstandards zu etablieren. Eine digitale Lösung unterstützt dabei, die Daten effizient einzuholen und dadurch den gesamten Prozess effektiver und standardisierter zu gestalten. Beispielsweise helfen einfache Formulare mit Pflichtfeldern FahrerInnen dabei, bei Schadenmeldungen vollständige Daten zu erfassen. So kommt es zu weniger Rückfragen zwischen FuhrparkleiterInnen und FahrerInnen.
Bereits 70 Prozent der Schadensfälle werden bei motum-Kunden digital gemeldet. Das entspricht 4.500 eingesparten Seiten Papier und 1.100 Arbeitsstunden, die Mitarbeitende nicht mit Schadenmeldungen verbringen mussten.
Auch die Fotofunktion macht die Schadenmeldung einfacher und effizienter: Die FahrerInnen fotografieren Schäden anhand eines Leitfadens und laden die Bilder in die Plattform, wo die FlottenmanagerInnen diese einsehen können. Die Werkstätten können dann direkt online eine Einschätzung geben und Kostenvoranschläge erstellen. So konnten motum-Kunden bereits über 30.000 gefahrene Kilometer und 2.500 Stunden einsparen, die andernfalls für die Besichtigung von Fahrzeugen notwendig gewesen wären.
Präventiv handeln statt reagieren – und dabei Kosten senken
Mit Blick auf die Energiekrise und Infl ation wird es für Fuhrparks immer wichtiger, möglichst kosteneffizient zu funktionieren. Helfen können dabei automatisierte und vordefinierte Prozesse, zum Beispiel im Umgang mit Fahrzeugschäden.
Digital geführte, regelmäßige Fahrzeugkontrollen helfen, einen Echtzeit-Überblick über den Fuhrpark zu haben und präventiv handeln zu können. Durch die qualitative Datenbasis in der Software kennen Fuhrparkverantwortliche den aktuellen Zustand des Fahrzeugs genau. So können sie gezielt steuern, wann ein Fahrzeug in Reparatur gehen soll oder bestimmte Schäden zurückstellen, um Auswirkungen auf die Versicherungsprämie zu umgehen. Das reduziert Reparatur- und Versicherungs-, aber auch Leasing-Rückgabekosten.
Mit Datenanalysen die CO2-Bilanz verbessern
Bereits durch die Papierreduktion und die Vermeidung unnötiger Fahrten sparen die in motum digital gesammelten und einsehbaren Daten CO2 ein.
In den kommenden Jahren werden Fuhrparks jedoch weiter gehen müssen, um ihren CO2-Verbrauch umfassend zu senken.
Bei der Wartung und Reparatur lassen sich Emissionen einsparen, indem Prozesse rundherum optimiert werden, aber auch die Reparatur an sich betrachtet wird: Wie arbeitet der beauftragte Dienstleister? Muss es ein neues Ersatzteil sein, oder kann das bestehende Teil repariert werden? Hier ist es wichtig, die gesamte Wertschöpfungskette im Blick zu haben und jeden Schritt auf CO2-Senkungsmöglichkeiten zu prüfen.
Flottenmanagement als attraktives und zeitgemäßes Arbeitsumfeld positionieren
Die zahlreichen Aufgaben und Themen zeigen es: Die Zeiten, in denen Unternehmen einen “Sachbearbeiter Fuhrpark” einstellten, sind vorbei. Das Fuhrparkmanagement ist heute eine wichtige strategische Schnittstelle im Unternehmen, die der eines Projektmanagers gleicht. Sie verlangt IT-Kompetenzen, aber auch das Gespür zur Steuerung von internen Stakeholdern und externen Dienstleistern.
Umso wichtiger ist es, dass Fuhrparkverantwortliche ihr volles Potenzial ausschöpfen können und im stressigen Alltagsgeschäft nicht untergehen. Denn das Jahr 2024 könnte ein echter Game Changer für die Branche werden. Mit digitalen Technologien und innovativen Softwarelösungen können FlottenmanagerInnen sich auf das Wichtigste verlassen – dass die Flotte fährt.
Nur dann bleibt Zeit für die wirklich strategischen Fragestellungen, um proaktiv statt reaktiv handeln zu können.