In einem aufschlussreichen Interview sprachen Sebastian Kreuzer von www.mobilitree.net und Thomas Tietje, Head of Sales and Business Development bei RONYA, über die revolutionären Veränderungen im Fuhrparkmanagement durch die Plattform RONYA. Sie beleuchteten, wie die digitalen Lösungen von RONYA Unternehmen dabei unterstützen, ihre Mobilitätsprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. Mit Funktionen, die von der Verwaltung der Fahrzeugflotten bis zur Unterstützung bei der Leasing-Rückgabe reichen, spart RONYA Zeit, Geld und Ressourcen. Das Gespräch bot tiefe Einblicke in die Möglichkeiten digitaler Mobilität und zeigte auf, wie RONYA Unternehmen auf dem Weg zu einer effizienteren Zukunft begleitet.
Ihr Unternehmen bietet umfassende Dienstleistungen im Bereich der Mobilität an. Wie sieht Ihr Angebot konkret aus und wie unterstützen Sie Unternehmen dabei, ihre Prozesse und Strategien zu optimieren?
Thomas Tietje: Unser Fokus liegt auf digitalem Fuhrparkmanagement und der Optimierung von Mobilitätsprozessen. Die RONYA-Applikation dient als zentrale Plattform, mit der Unternehmen ihre Fahrzeugflotten und deren User effizient verwalten können. Wir unterstützen bei der Wartungsplanung, der Kostenkontrolle und bieten jetzt auch eine Lösung für den Leasing-Rückgabe-Prozess an. Der große Vorteil: Unsere Kunden können sämtliche Fuhrparkaktivitäten an einem Ort steuern und so Zeit, Geld und Ressourcen sparen.
Können Sie uns ein Beispiel nennen, wie Sie Ihre Lösungen konkret einsetzen und welchen Nutzen Ihre Kunden daraus ziehen?
Thomas Tietje: Ein anschauliches Beispiel ist unser Leasing-Rückgabe-Feature. Viele Unternehmen stehen am Ende der Leasingdauer vor unerwarteten Kosten und hohem administrativen Aufwand. Mit RONYA führen wir unsere Kunden Schritt für Schritt durch den Rückgabeprozess – von der Zustandsdokumentation bis zur Werkstattwahl. Dadurch erhalten Flottenmanager eine fundierte Entscheidungsgrundlage und können unnötige Kosten vermeiden. Diese Transparenz und Effizienz sorgt dafür, dass der Rückgabeprozess optimal abläuft.
Wie hat sich Ihr Geschäft in den letzten Jahren entwickelt?
Thomas Tietje: Früher waren viele Prozesse im Fuhrparkmanagement manuell, oft basierend auf Papierdokumentation. Flottenmanager mussten Wartungspläne und Inspektionen selbst nachhalten, was zeitintensiv und fehleranfällig war. Heute läuft das alles digital. Ein konkretes Beispiel: Früher wurden Wartungspläne in Excel geführt – heute erinnert unsere App automatisch an fällige Wartungen. Diese Digitalisierung hat den gesamten Prozess erheblich effizienter gemacht und die Fehlerquote deutlich gesenkt.
Wohin entwickelt sich das Fuhrparkmanagement? Welche Trends sehen Sie für die Zukunft?
Thomas Tietje: Das Fuhrparkmanagement wird immer digitaler und vernetzter. Zukünftig werden Daten aus verschiedenen Quellen – wie Telematiksystemen, Fahrerverhalten und Nachhaltigkeitsaspekten – in Echtzeit integriert. Das ermöglicht präzisere Entscheidungen. Ein weiterer wichtiger Trend ist die Integration von
Elektrofahrzeugen und die verstärkte Nutzung von CO₂-neutralen Technologien. Nachhaltigkeit wird in der Mobilität eine zunehmend große Rolle spielen.
Welche Zielgruppen sprechen Sie mit Ihren Lösungen konkret an?
Thomas Tietje: Unsere Lösungen richten sich vor allem an mittelständische Unternehmen, die eine Flotte von Firmenfahrzeugen betreiben. Wir arbeiten aber auch mit größeren Konzernen zusammen, die ihre Fuhrparkprozesse digitalisieren möchten. Der große Vorteil unserer Plattform ist die Skalierbarkeit: Sie lässt sich flexibel an die individuellen Bedürfnisse und die Größe des Unternehmens anpassen.
Welche Innovationen bieten Sie in Ihrem Segment? Was unterscheidet Sie von Ihren Mitbewerbern?
Thomas Tietje: Unser größter Vorteil ist die vollständige Digitalisierung und Integration vieler Partner ohne Systembrüche. Bei uns läuft alles über eine zentrale Plattform –und schafft somit Geschwindigkeit und Effizienz in der Abwicklung. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch die Fehlerquote erheblich. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist unser integriertes Werkstattnetzwerk. Hier können Kunden Werkstatttermine in Echtzeit buchen. Dadurch können wir unseren Kunden immer den bestmöglichen Service zu fairen Konditionen bieten.
Wie hat sich die betriebliche Mobilität in den letzten Jahren verändert und welche Trends zeichnen sich aktuell ab?
Thomas Tietje: Die betriebliche Mobilität hat sich stark in Richtung Digitalisierung und Flexibilität entwickelt. Unternehmen setzen vermehrt auf flexible Flottenlösungen, um den Anforderungen eines modernen Arbeitsumfelds gerecht zu werden. Sharing-Konzepte, Elektrofahrzeuge und die Integration von Echtzeitdaten spielen dabei eine zentrale Rolle. Diese Trends werden sich in den kommenden Jahren weiter verstärken.
Wie sehen Sie die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Mobilitätslösungen, wie Elektrofahrzeugen und Fahrradflotten? Haben Sie konkrete Beispiele aus Ihrer Arbeit?
Thomas Tietje: Wir beobachten einen klaren Trend hin zu nachhaltigen Mobilitätslösungen. Viele unserer Kunden integrieren bereits Elektrofahrzeuge in ihre Flotten oder planen dies. Mit unserer App unterstützen wir sie dabei, den idealen Zeitpunkt für den Umstieg zu ermitteln und die Wartungszyklen effizient zu planen. Ein Kunde hat kürzlich eine
Fahrradflotte für innerstädtische Fahrten eingeführt, was nicht nur Kosten gespart, sondern auch den CO₂-Ausstoß erheblich reduziert hat.
Die THG-Quote ist ein aktuelles Thema. Wie unterstützt RONYA Unternehmen dabei, davon zu profitieren und gleichzeitig ihre CO₂-Emissionen zu senken?
Thomas Tietje: RONYA hilft Unternehmen dabei, den Übergang zur Elektromobilität effizient zu gestalten und von der THG-Quote zu profitieren. Unsere Plattform ermöglicht es Flottenmanagern, den Einsatz von Elektrofahrzeugen zu überwachen, und sammelt automatisch die nötigen Daten für die Beantragung der THG-Quote. Unternehmen erhalten so nicht nur einen wirtschaftlichen Anreiz, sondern auch einen klaren Überblick über den Elektrifizierungsbedarf ihrer Flotte und können gezielt ihre CO₂-Emissionen reduzieren.
Eine effiziente Mobilitätsstrategie kann die Mitarbeiterzufriedenheit steigern. Wie stellen Sie sicher, dass Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für ihre Mitarbeiter erhalten?
Thomas Tietje: Unsere App bietet Unternehmen die Möglichkeit, passgenaue Mobilitätslösungen zu gestalten – von Carsharing-Modellen bis hin zur Verwaltung von Dienstfahrrädern. Unternehmen können zudem individuelle Genehmigungsgrenzen und Nutzungsparameter festlegen, um die Mobilität optimal auf die Bedürfnisse und Strukturen des Unternehmens abzustimmen.
Wie passen Sie Ihre Lösungen an die unterschiedlichen Bedürfnisse von Unternehmen verschiedener Größen und Branchen an?
Thomas Tietje: Unsere Lösungen sind modular aufgebaut und lassen sich individuell anpassen. Kleinere Unternehmen benötigen vielleicht nur die Grundfunktionen zur Fahrzeugverwaltung, während größere Konzerne zusätzliche Module wie Leasingmanagement oder Nachhaltigkeitsberichterstattung integrieren. Diese Flexibilität ist einer der größten Vorteile unserer Plattform.
Welche Rolle wird Nachhaltigkeit in der betrieblichen Mobilität spielen? Welche Innovationen und Entwicklungen erwarten Sie in der Zukunft?
Thomas Tietje: Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden die Zukunft der betrieblichen Mobilität prägen. Wir erwarten, dass Elektromobilität und vernetzte Mobilitätslösungen eine
zentrale Rolle spielen. Gleichzeitig werden datenbasierte Entscheidungen immer wichtiger, um den Fuhrpark effizient und ökologisch sinnvoll zu betreiben.
Sehen Sie noch weitere Geschäftsfelder, die sich in Zukunft ergeben könnten?
Thomas Tietje: Definitiv. Besonders im Bereich Elektromobilität und Telematik basierten Dienstleistungen im Bereich Predictive Maintenance gibt es enormes Potenzial. Außerdem sehen wir Wachstumschancen im Mobilitätsmanagement eines ganzheitlichen Ökosystems für Fuhrparks jeglicher Coleur. Die Integration von Mobilitätsdaten für ein umfassendes Reporting und Analysen ist ebenfalls ein spannendes Feld, das wir weiter ausbauen möchten.
Wie können Unternehmen von Ihrer Expertise profitieren und welche Schritte sollten sie unternehmen, um Ihre Lösungen in ihre Mobilitätsstrategie zu integrieren?
Thomas Tietje: Zunächst sollten Unternehmen ihre aktuellen Prozesse analysieren und Effizienzpotenziale identifizieren. Mit unserer Plattform helfen wir ihnen, diese Potenziale durch Digitalisierung und Automatisierung voll auszuschöpfen. Der Einstieg ist unkompliziert und wir bieten maßgeschneiderte Beratungen, um die besten Ergebnisse für jedes Unternehmen zu erzielen.