Henning Schick (Sales Director, Holman) & Kai Marnet (Head of Procurement, Holman) sprechen über die One Stop Shop Lösung, die Vorteile für Unternehmen, für welche Fuhrparks diese Lösung relevant ist und wie sich die Zukunft entwickeln wird.
Die Vorteile der „One Stop Shop“-Lösung für den Fuhrpark
Was versteht man unter der „Work-ready Vehicle“-Lösung/“One Stop Shop“-Lösung?
SCHICK: Auf den Lebenszyklus eines Fahrzeuges gesehen (Einsteuerung, Betrieb und Aussteuerung), bedeutet eine „One Stop Shop“-Lösung (OSS), dass so viele wie in einem „Event“ (z. B. Beschaffung, Inspektion, Vermarktung, etc.) mögliche Services für den Kunden durchgeführt werden, um kostengünstig und zeitsparend zu agieren. Für uns als Fuhrparkmanager und Leasinggeber heißt das im Umkehrschluss, dass Kunden geholfen wird sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, indem wir uns auf unseres konzentrieren. Im Bereich der Einsteuerung werden Fahrzeuge schlicht fix und fertig ausgeliefert – egal, ob Beklebung, Regelsystem oder sonstiger Umbau. Alle verschiedenen Dienstleister werden durch ein Unternehmen, einen Aggregator, zusammen an das Fahrzeug gebracht.
MARNET: Man könnte es auch als eine „Alles aus einer Hand“-Lösung bezeichnen. Dabei ist es für Kunden natürlich toll, wenn sie aus einer Art Baukasten die Bausteine wählen, welche gemeinsam mit dem -Partner in einer Bedarfsanalyse erörtert werden und auf den jeweiligen Fuhrpark zugeschnitten sind. Von der Beratung, über die Angebotserstellung, die Bestellabwicklung, Aus- und Umbausteuerung, Beklebung/Beschriftung, Überbrückungsmobilität (PKW/LNFZ), Logistik und Zulassung bis hin zur Auslieferung bekommt der Kunde alles aus einer Hand – ein Partner – ein Ansprechpartner.
Welche Vorteile ergeben sich für Unternehmen, die von dieser Philosophie profitieren möchten?
SCHICK: Von der reinen Entlastung der Kunden durch die Übernahme operativer Beschaffungsprozesse über die Expertise, die sich Kunden gerne einkaufen, um sie nicht selbst aufbauen zu müssen, bis hin zu guten Einkaufskonditionen: Eine „One Stop Shop“-Lösung liefert Kunden Mehrwerte. Letztlich wird Zeit und Geld gespart, weil an der Expertise eines erfahrenen Fuhrparkmanagers partizipiert wird und keine eigenen Ressourcen benötigt werden.
Für welche Fuhrparks ist diese Lösung relevant und wo passt dies eher nicht?
SCHICK: Grundsätzlich kann jeder Kunde diese Lösung für sich beanspruchen. OSS hilft aber vor allem Funktionsflotten. Funktionsflotten beinhalten Fahrzeuge, die zur Erbringung des unternehmerischen Zweckes benötigt werden. In diesem Flottenbereich finden wir eher gleichartige Fahrzeugtypen, die dann auch immer gleiche Prozesse für die verschiedenen Events benötigen.
Wie werden sich solche ganzheitlichen Lösungen in Zukunft entwickeln? Wie werden sich vielleicht auch die Bedürfnisse der Kunden in der Fuhrparkbranche ändern?
SCHICK: Wir haben in vielen verschiedenen Branchen gesehen, dass die Vielfalt der Dienstleister gemanaged werden muss. Hierin liegt die Zukunft. Es wird immer wichtiger werden, Fahrzeuge möglichst effizient und ressourcensparend zu beschaffen. Hier kommen auch wir bei Holman als Fuhrparkmanagement- und Leasingpartner ins Spiel.
Kritische Auseinandersetzung mit dem Thema nach dem Motto: „Verliert der Fuhrparkbetreiber nicht auch die Kontrolle über seine eigenen Prozesse, wenn er alles einem Dienstleister überlässt“
MARNET: Unsere Kunden gehen mit dem Outsourcing des Fuhrparks und dessen Management bewusst eine überlegte Entscheidung und eine lange Partnerschaft ein. Die Beschaffung von Fahrzeugen und deren Equipment/Aus- und Umbauten samt Beschriftung und alle im Zusammenhang stehenden Aktivitäten stellen für den Fuhrparkbetreiber einen enorm zeitintensiven Aufwand dar. Ein Nutzfahrzeug besteht nicht nur aus dem Fahrzeug selbst, es kommen diverse Gewerke mit dazu, welche von unterschiedlichen Anbietern abgewickelt werden. Diese Koordination mit allen Beteiligten erfordert viel Einsatz, Aufwand und verursacht nicht zuletzt auch hohe Kosten beim Kunden. Diesen Supply-Chain-Prozess nehmen wir ihm ab, eine proaktive Kommunikation an den Kunden über alle Prozessschritte erfolgt selbstredend. Der Kunde ist immer im Fluss und weiß nahezu tagesaktuell über den Status seiner bestellten Fahrzeuge Bescheid.
SCHICK: Ob der Fuhrparkbetreiber die Kontrolle über seine eigenen Prozesse verliert, ist ja die Schlüsselfrage. In vielen Bereichen der Industrie ist diese schon beantwortet. Verlieren Sie die Kontrolle über die Hygiene in Ihrem Unternehmen, wenn Sie einen Spezialisten für Gebäudereinigung beschäftigen? Was ist besser? Selbst die verschiedenen Gewerke in der Betriebskantine zu koordinieren oder doch lieber die Kantine an einen Spezialisten vergeben und das Gesamtergebnis kontrollieren? Was in den meisten Bereichen schon absoluter Standard ist, muss im Fuhrparkmanagement noch wachsen.
Dieses Advertorial wurde erstmalig im FLEETMAG #3 veröffentlicht. Das Fleetmag ist ein jährlich erscheinendes Magazin für die betriebliche Mobilität. Wenn Sie bei der nächsten Ausgabe auch mit einem Fachbeitrag, einem Advertorial oder einer Anzeige mit dabei sein möchten, dann kontaktieren Sie uns: