Schnell wachsende SaaS-Plattform für Fahrzeugtransporte verkürzt Lieferzeiten drastisch
Die Fahrzeugtransportbranche galt lange als ineffizient – mit schlechter Kommunikation und mangelnder Transparenz. Doch technologische Innovationen sorgen inzwischen für einen tiefgreifenden Wandel. „Mit unserer Lösung ist die Buchung eines Autotransports so einfach wie eine Pizza-Bestellung“, sagt Jochen Witty, Geschäftsführer der TransConnect.
Bei uns ist die Buchung eines Autotransports so einfach wie eine Pizza-Bestellung
Jochen Witty
Geschäftsführer TransConnect.
Seit Jahren kämpft die Fahrzeuglogistik mit Problemen wie aufwendiger Administration, schlechter Kommunikation und unklaren Kosten. Die Folge: frustrierte Kunden. „Früher brauchten Autohäuser und Händler einen ganzen Tag, um einen Transport zu organisieren“, erinnert sich Jochen Witty. „Sie mussten Angebote einholen, wiederholt ihre Daten eingeben und auf die Auftragsbestätigung warten. Ein zeitraubender Prozess.“ TransConnect bietet europäischen Kunden dagegen eine digitale One-Stop-Lösung für den Transport von Pkw und Nutzfahrzeugen. „Einfach, schnell und flexibel – und mit einer Schnittstelle zu allen gängigen Branchenplattformen“, betont Witty. „Dadurch können unsere Kunden Transporte auch direkt über ihr Transportmanagementsystem buchen.“
Der Schlüssel: Spotfilling
Technologie spielt in der sich nur langsam entwickelnden Branche eine zentrale Rolle. Kunden von TransConnect können beispielsweise mit einem Transportkalkulator sofort einen Pauschalpreis für ihren kompletten Fahrzeugtransport berechnen. Die intelligente SaaS-Plattform sorgt aber nicht nur für Kostentransparenz, sondern entlastet Unternehmen auch logistisch und verbessert ihre CO₂-Bilanz.
Die Technologie dahinter nennt sich Spotfilling. „Wir füllen freie Kapazitäten auf den Lkw unserer Transportpartner und senken damit die Gesamtkosten sowie den CO₂-Ausstoß“, erklärt Deutschlandchef Jochen Witty. „Dank der Spotfilling-Technologie konnten wir die Zahl der Transportbewegungen erheblich reduzieren.“ Entscheidend dabei ist das TransConnect-Netzwerk mit mehr als 1.700 Transportpartnern, das rund 9.000 Routen in ganz Europa abdeckt.
Weniger CO₂-Emissionen
Die Nutzung von Biodiesel (HVO) ist ein weiterer Schritt zu mehr Umweltfreundlichkeit.
„Die Transportbranche ist seit jeher untrennbar mit fossilen Energieträgern verbunden. Wir bieten eine klimafreundlichere Alternative“, so Witty.
Kunden können sich für den Einsatz von Biodiesel (HVO) entscheiden. Der Kraftstoff wird durch die Hydrierung pflanzlicher Öle und Fette gewonnen und verringert die Umweltbelastung.
Witty: „Mit dem sogenannten Biodiesel Swap können unsere Kunden aktiv zur Emissionsreduktion beitragen und gemeinsam mit uns in grüne Kraftstoffe investieren.“
Wir nutzen die verfügbare Transportkapazität
äußerst effizient. Das ist gut für die Umwelt und das Budget unserer Kunden.
Jochen Witty
Geschäftsführer TransConnect.
Hochwertige Transportpartner
Neben der Zeit- und Kostenersparnis fördert TransConnect gezielt die Transportqualität. „Unsere Plattform minimiert nicht nur Fehler und optimiert Routen, sondern belohnt auch Spediteure, die zuverlässig exzellenten Service bieten“, erläutert der Deutschlandchef. Die Fokussierung auf Qualität zahlt sich aus – für die Kunden genauso wie für die Transportpartner. Neben großen Logistikunternehmen arbeitet TransConnect auch mit kleineren Speditionen zusammen. „Für sie ist die Plattform eine zusätzliche Einnahmequelle und bietet ihnen die Möglichkeit, ihr Geschäft professioneller aufzustellen und weiterzuwachsen“, so Witty.
Datenintegration und Künstliche Intelligenz
Datenanalyse und KI spielen eine zentrale Rolle bei TransConnect. Das Unternehmen kann datenbasiert die beste Route vorhersagen und die Transportkosten dynamisch anpassen. Dies sorgt nicht nur für mehr Effizienz und kürzere Lieferzeiten, sondern verbessert auch die Kundenzufriedenheit. Darüber hinaus verfolgt TransConnect internationale Wachstumspläne. Der Fokus liegt zunächst auf Deutschland und Frankreich – zwei große Märkte mit anspruchsvoller Logistik, die ein hohes Potenzial für effiziente digitale Lösungen bieten.
Blick in die Zukunft
Mit über 60 Mitarbeitern in den Niederlanden, Deutschland und Frankreich ist TransConnect längst aus der Start-up-Phase herausgewachsen. In den kommenden Jahren wird sich das Unternehmen verstärkt auf Automatisierung und digitale Innovationen konzentrieren. Dabei stehen unter anderem der digitale Frachtbrief (eCMR), neue Apps für Transportpartner sowie datenbasierte Prognosen für die Transportplanung im Fokus.
TransConnect möchte damit nicht nur weiterwachsen, sondern auch die Kundenzufriedenheit stetig erhöhen.