Die semase®, ein führendes Unternehmen im Bereich Mobilitätsberatung- und Management hat mit dem 01.01.2025 Sabine Sternberg und Benjamin Heidbrink in die Geschäftsleitung des Unternehmens berufen.
Dieser Schritt stellt einen weiteren, bedeutenden Meilenstein in der Unternehmensentwicklung dar und unterstreicht die Ziele des Unternehmens für eine zukunftsorientierte Ausrichtung und eine Verjüngung der Unternehmensführung.
Uwe Seitz, der das Unternehmen im Jahr 2005 gegründet hat und seitdem erfolgreich leitet, wird sich bis Anfang 2027 schrittweise aus der operativen Verantwortung zurückziehen.
In dieser Übergangsphase wird er sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrung weiterhin einbringen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu unterstützen.
Sabine Sternberg und Benjamin Heidbrink planen, das derzeit erfolgreiche Flottenmanagement weiterzuentwickeln und in ein umfassendes Mobilitätsmanagement auszubauen.
Dabei setzen sie auf innovativ-digitale Lösungen, um die Effizienz und Transparenz in den Betriebsabläufen ihrer Kunden signifikant zu steigern.
Das zentrale Ziel ist es dabei, semase® als Vorreiter in dem Bereich nachhaltiger Mobilitätslösungen zu positionieren. Zudem werden sie den Kunden einen Service bieten, bei denen dieser selbstbestimmt und flexibel agieren kann.
Hr. Seitz was hat Sie denn gerade jetzt bewogen, die Geschicke des von Ihnen gegründeten Unternehmens an Sabine Sternberg und Benjamin Heidbrink zu übergeben?
Uwe Seitz: Ich kenne die beiden seit vielen Jahren und habe Vertrauen darin, dass sie das Unternehmen auf Ihre ganz eigene Art weiterentwickeln werden. Ich freue mich sehr darauf, Sabine und Benjamin in den nächsten ein 2 Jahren noch begleiten und unterstützen zu dürfen, wünsche mir aber auch, dass sie ihre eigenen Ideen einbringen.
Benjamin ist seit 4 Jahren als Consultant und Interimsmanager für uns tätig. Seit Mitte 2024 leitet er die Consulting-Sparte wobei sein Fokus auf der Verbesserung von Fuhrparkprozessen und der Implementierung innovativer Lösungen liegt. Er rechnet damit, dass die Digitalisierung von Fuhrparks- und Mobilitätslösungen für ein effizientes Mobilitätsmanagement in Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg ist. Er verantwortet die Schnittstelle zu einem Softwareunternehmen für die Entwicklung einer auf Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Mobilitätssoftware. Zuvor war Benjamin 25 Jahre in leitendender Position in der Automobilbranche aktiv, wo er erfolgreich die Großkundenvertriebe implementiert hat.
Sabine war 27 Jahren bei der Mercedes-Benz AG tätig und hat umfangreiche Erfahrungen in Fuhrparkmanagement, Großkundenbetreuung sowie im Neuwagen- und Gebrauchtwagenverkauf gesammelt. Dabei war sie maßgeblich an konzernweiten Projekten für den deutschlandweiten Vertrieb beteiligt. 2018 begann sie Ihre Tätigkeit im Bereich Fuhrparkmanagementberatung und realisierte erfolgreich mehrere Projekte für die Semase. Aktuell ist Sie als Head of Operations und Customer Care tätig und freut sich auf die neuen Herausforderungen in diesem dynamischen Umfeld.
Hr. Heidbrink, was motiviert Sie persönlich in Ihrer neuen Rolle als Prokuristen?
Benjamin Heidbrink: Ich freue mich auf die Chancen und Herausforderungen, die vor uns liegen und gemeinsam mit Sabine Sternberg werden wir die erfolgreiche Arbeit von Uwe Seitz fortsetzen und neue Maßstäbe im Fuhrpark- und Mobilitätsmanagement setzen. Mit unserem erfahrenen Consultant – Team, bestehend aus Stefan Prenzel, Christian Braumiller, Harald Wurzinger, Julian Pröve und unserem BackOffice Team sowie unseren Technologiepartnern fühlen wir uns hervorragend aufgestellt, in der Zukunft weitere, der Entwicklung der Branche erforderliche Leistungsangebote zu gestalten.
Frau Sternberg welche langfristigen Ziele haben Sie sich für semase gesetzt, und wie planen Sie, diese zu erreichen?
Sabine Sternberg: Langfristig wollen wir uns zu einem Unternehmen Entwicklungen, dass nicht nur im Consultant Bereich eine führende Rolle übernimmt, sondern ebenfalls das operative Geschäft bespielt. Wir möchten uns zu einem marktführenden Mittler zwischen Kunden und Anbieter auf diesem Mobilitätsmarkt verstehen, ohne den Aspekt unserer Neutralität aufzugeben. Dabei wollen wir vor allem Dienstleistungen anbieten, die dem Kunden eine echte Wertschöpfung und Nachhaltigkeit realisieren.
Herr Heidbrink wie gelingt es Ihnen, eine Entwicklung von Beratungsmandaten zu Kundenprojekten in der permanenten oder interimistischen Betreuung der semase zu entwickeln und was sind dabei die Herausstellungsmerkmale Ihres Angebotes?
Benjamin Heidbrink: Also zum einen sind wir dabei, eine voll digitale Strecke mit unseren Technologiepartnern zu entwickeln, was nach unserer Einschätzung tatsächlich ein USP ist.
Zum anderen haben wir aus den Beratungsmandaten, eine seit 20 Jahren akzeptierte Qualität und Kompetenz in unserem Geschäftsfeld, die wir nun um den operativen Bereich ausbauen werden.
Und zum Dritten ist unser Team so aufgestellt, dass wir zu allen Themen professionellen Mobilitätsmanagements Spezialisten haben, die unseren Kunden ein einzigartiges Aufwand-/Nutzen – Verhältnis bietet.
Hr. Seitz die Herausforderungen für das ehemalige Flottenmanagement oder das zukünftige Mobilitätsmanagement haben ja deutlich zugenommen und stellen die morgigen Fuhrparkmanager vor große Aufgaben. Wie stehen Sie dazu?
Uwe Seitz: Sowohl das erforderliche Know How grundsätzlich, aber auch die Vielfältigkeit der Anbieter bedingen heute einen hohen Anspruch an Informationen und Kenntnissen, die weit über die Anforderungen des ehemaligen Berufsbildes des „Fuhrparkleiters“ hinausgehen.
An dieser Stelle hat sich auch unser Ansatz sowohl in der Beratung als auch in der Betreuung gewandelt. Wo früher alle 5 Jahre eine Ausschreibung für die wesentlichen Leistungen wie Full Service – Leasing und Versicherungen ausreichend war, stehen wir heute im permanenten Dialog mit unseren Kunden und transferieren Informationen und Kenntnisse, die die Grundlage modernen Mobilitätsmanagements sind.
Herr Heidbrink wie sehen Sie den Flottenmarkt heute und in 5 Jahren?
Benjamin Heidbrink: Also zum einen haben wir heute einen Flottenmarkt, der insgesamt ca. 40.000 Flottenkunden (> 5 Fahrzeuge) aufweist.
Die Anbieterseite kümmert sich verständlich vorwiegend um Fuhrparkgrößen > 100 Fahrzeug. Wir sehen aber auch erheblichen Beratungsbedarf bei Flotten zwischen 20 und 100 Fahrzeugen, der heute nicht abgedeckt ist. Diese Flotten haben aber die gleichen Herausforderungen wie Planung, Prozesse, optimale Kosten, Controlling, CSRD Richtlinen, formale Vorschriften, alternative Mobilitätsformen etc. Deshalb ist die Entwicklung einer digitalen Strecke von eminenter Wichtigkeit, weil damit auch der individuelle Akquisitions- und Betreuungsaufwand dieser Kunden mit neuen Technologien und Medien möglich wird.
Dazu kommt für den Kunden erschwerend hinzu, dass das Angebot von gut qualifizierten Mobilitätsmanager/innen am Markt sehr rar ist und sich diese für mittelständische Unternehmen in Vollzeit häufig nicht rechnet.
Hier treffen wir die Bedürfnisse unserer Kunden punktgenau:
- Beratung
- Operatives Mobilitätsmanagement
- Qualifizierter Know-How Transfer
- Ausschreibungen
- Multi-Bidding
- Nutzerkommunikation
- Digitale Prozesse
- App Lösungen
- CSRD und DSGVO konforme Dokumentation
Das sind die Themen, die denen wir am Markt ein einzigartiges Kundenerlebnis bieten.
Herr Heidbrink wie soll Ihre innovative digitale Lösung für die Zukunft aussehen?
Benjamin Heidbrink: Wir arbeiten derzeit an einer KI – gestützten Softwarelösung, die auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden angepasst wird, um deren zukünftige Mobilität mit automatisierten Workflows zu managen.
Dadurch können wir eine effektivere Gesamtbilanz für unsere Kunden erzielen. Darüber hinaus möchten wir mit den Endnutzern auch eine direkte App – Anbindung ermöglichen. Nach Bedarf soll auch auf Live-Daten der Fahrzeuge zugegriffen werden.
Frau Sternberg wie wollen Sie sicherstellen Ihre jahrelange Neutralität – für die Sie ja bekannt sind – in Zukunft zu wahren?
Sabine Sternberg: Durch die Entwicklung einer eigenen Softwarelösung möchten wir unseren Kunden die Flexibilität bieten, den für ihn passenden Dienstleister in Zukunft nach wie vor selbst auszuwählen. Zunehmend sich von bestehenden All-in-One Konzepte zu lösen und sich dadurch sowohl quantitativ als auch qualitativ besser auszurichten.
Frau Sternberg wie verstehen Sie das Mobilitätsangebot von morgen?
Sabine Sternberg: Mobilität in den nächsten Jahren wird neben den bekannten Veränderungen, wie E-Bike, Elektromobilität incl. Ladeinfrastruktur, ÖPNV und Mobilitätsbudget vor allem die Entwicklung von Systemen erfordern. Diese müssen den Nutzern oder dem Mobilitätsmanager ermöglichen, die wesentlichen Faktoren ZEIT, EMISSION und KOSTEN sozusagen “auf einen Blick” bei der Auswahl seiner jeweiligen Mobilitätsform zu erkennen und über ein Dashboard zu administrieren.
Beim Mobilitätsbudget kommen dazu steuerliche belastbare Regeln für die Kostenwirksamkeit im Sinne der Abgabenordnung, weil aktuell eben nicht alle Mobilitätsformen als Betriebsausgaben anerkannt sind.
Alle weiteren Informationen über die zukünftigen Entwicklungen, ergänzenden Informationsbedarf finden Sie bitte unter www.semase.de, folgen sie uns auf LINKEDIN oder schicken Sie uns eine Mail an info@semase.de