Update vom 01. März 2024: Inzwischen ist bekannt, dass die nachstehende Meldung nicht mehr korrekt ist. Der neue Elektro-Panda wird nicht den Namen „Pandina“ tragen. Pandina wird der Name des Panda-Nachfolgers als Verbrenner. Zu vollständigen Meldung:
Panda wird im Sommer 2024 zum modernen Fiat Pandina
Ursprüngliche Meldung vom 08. Dezember 2023:
Der Panda kehrt als elektrischer Kleinwagen Fiat Pandina zurück
Der Fiat Panda ist zweifellos ein Kultauto mit einer mehr als vier Jahrzehnte langen Geschichte und über vier Millionen verkauften Einheiten seit den 1980er-Jahren. Jetzt plant die Muttergesellschaft Stellantis offenbar die Wiedereinführung einer vollelektrischen Version des beliebten Kleinwagens unter dem Namen „Pandina“. Der Erfolg dieses Elektroautos wird sicherlich von seinem Preis abhängen, und es wird in einem wachsenden Wettbewerbsumfeld antreten.
Elektrische Neuauflage für den Fiat Pandina
Berichten zufolge soll die offizielle Vorstellung des elektrischen Fiat Pandina im Sommer 2024 stattfinden. Das erklärte Ziel ist es, den Verkaufspreis unter der Marke von 25.000 Euro zu halten. Obwohl konkrete Leistungsdaten noch nicht bekannt sind, gibt es bereits Spekulationen. Diese basieren auf einer neuen Version der „Smart-Car-Plattform“, die bei der Produktion des Elektro-Pandina verwendet werden soll.
Produktion in Serbien
Eine bemerkenswerte Entwicklung ist der Produktionsstandort des Elektro-Pandina. Dieses Fahrzeug wird voraussichtlich in Serbien hergestellt, was auf das Engagement von Stellantis für den Ausbau der Elektromobilität in der Region hinweist.
Eine Plattform, mehrere Modelle
Die gleiche Plattform wird auch für den Citroën e-C3 verwendet, der ebenfalls von Stellantis hergestellt wird. Dieser kostengünstige Elektrowagen ist bereits in Indien erhältlich und wird ab Herbst auch in Europa erhältlich sein. Mit 57 PS, einer Höchstgeschwindigkeit von 107 km/h und einer Reichweite von über 300 Kilometern tritt er in Konkurrenz zum Dacia Spring, der zwar mit 125 km/h etwas schneller ist, aber ähnliche Leistungswerte aufweist.
Attraktive Option für städtische Pendler
Beide Fahrzeuge sollen zu einem Preis von weniger als 25.000 Euro erhältlich sein, was in die gleiche Preiskategorie wie der elektrische Pandina fällt. Die Hauptzielgruppe für diese Modelle sind Stadtbewohner, die umweltfreundlich kurze Strecken zurücklegen möchten, ohne auf ein eigenes Auto verzichten zu müssen. Bei der Entscheidung für eines dieser Fahrzeuge werden das Design und die Alltagstauglichkeit eine entscheidende Rolle spielen, wobei Fiat mit dem Konzeptfahrzeug Centoventi im Jahr 2019 bereits die Grundlage für zukünftige Kleinwagenmodelle geschaffen hat.
Wachsender Markt für günstige Elektro-Kleinwagen
Trotz des anhaltenden Erfolgs einzelner Automarken sind günstige Elektro-Kleinwagen auf dem deutschen Markt immer noch selten. Es wird jedoch erwartet, dass es eine wachsende Nachfrage nach solchen Fahrzeugen geben wird. VW hat sein Elektromodell ID.2 bereits für das Jahr 2025 angekündigt (Update: voraussichtlich verzögert sich der ID.2 auf 2026), und es wird erwartet, dass bis dahin andere Hersteller ebenfalls Marktanteile gewonnen haben werden, darunter auch Stellantis.
Der Hybrid-Panda als Vorreiter
Der Fiat Panda ist bereits seit 2020 als Hybrid erhältlich und konnte sich in Europa im ersten Jahr gut verkaufen. In Italien wurde er sogar zum meistverkauften Hybridfahrzeug. Die Einführung einer Elektroversion unter dem Namen „Pandina“ zeigt das Engagement von Fiat und Stellantis für die Elektromobilität und könnte den Erfolg des Panda in der Zukunft weiter stärken.