Mit dem Einsetzen der kalten Jahreszeit kommt bei vielen E-Autofahrern wieder die Sorge auf, dass sinkende Temperaturen die Reichweite beeinträchtigen. Trotz fortschrittlicher Batterietechnologien bleibt Kälte noch immer ein entscheidender Faktor. Deswegen rückt die Wärmepumpe zunehmend in den Mittelpunkt. Sie entlastet die Batterie, senkt den Energieverbrauch und macht Elektromobilität insgesamt effizienter. Viele Hersteller verbauen sie inzwischen serienmäßig, andere bieten sie als kostenpflichtige Sonderausstattung an.
Effizienz im Kreislauf: Die Funktionsweise der Wärmepumpe
Ihr Funktionsprinzip ist ebenso bekannt wie wirkungsvoll. Wie ein Kühlschrank arbeitet die Wärmepumpe mit einem geschlossenen Kreislauf, in dem ein Kältemittel zirkuliert. Dieses verdampft durch Umgebungswärme – ein Prozess, der selbst bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt funktioniert. Ein elektrisch betriebener Kompressor verdichtet das entstandene Gas, wodurch sich seine Temperatur erhöht. Die gewonnene Wärme wird anschließend über einen Wärmetauscher in den Innenraum abgegeben, das Kältemittel verflüssigt sich und der Kreislauf beginnt erneut. Beim Kühlen läuft dieser Vorgang exakt umgekehrt. Zwar benötigt der Kompressor Energie aus der Batterie, jedoch deutlich weniger als eine herkömmliche elektrische Heizung, die Wärme erst erzeugen muss.
Effizient fahren, clever investieren
Genau daraus ergibt sich der größte Vorteil: ein geringerer Stromverbrauch als eine Klimaanlage oder eine elektrische Heizung. Aus diesem Grund sind im Winter zwischen zehn und zwanzig Prozent zusätzliche Reichweite möglich – ein Pluspunkt, der sich vor allem auf längeren Strecken bemerkbar macht. Gleichzeitig gibt es aber physikalische Grenzen: Je kälter es draußen ist, desto weniger effizient arbeitet das System.
Auch wirtschaftlich kann die Wärmepumpe relevant sein. Wird sie als Sonderausstattung gewählt, kann sie den Wiederverkaufswert positiv beeinflussen. Ein nachträglicher Einbau ist hingegen meist technisch komplex, da die Pumpe tief ins Thermomanagement eingebunden ist und nicht bei allen Modellen vorgesehen ist.
Fazit
Für E-Autofahrer, die häufig längere Strecken zurücklegen, bringt die Wärmepumpe klare Vorteile: weniger Stromverbrauch und spürbar mehr Reichweite. Geht die Reichweite zuneige, können Autofahrer aktuell auf Ladesäulen an rund 115 ATU Standorten zurückgreifen. Mit rund 530 Filialen in Deutschland und speziell für Elektromobilität geschulten Mitarbeitern bietet das Unternehmen zudem die nötige Expertise, um Fahrzeuge optimal auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten.









